Hasselblad H6D-400c MS
Hasselblad H6D-400c MS
Mit dem neuen H6D-Modell treibt Hasselblad die Auflösung auf ein neues Hoch: 400 Megapixel. Auch der Preis ist mit rund 40 000 Euro alles andere als gering. Der 53,4 x 40 mm große MFCMOS-Sensor löst nativ 100 MP auf (11 600 x 8700 Pixel). Allerdings kann die neue Hasselblad auch in zwei Multishot-Modi fotografieren: mit vier jeweils um einen Pixel versetzten Belichtungen und mit sechs Belichtungen. Dabei kommen zu den ersten vier noch zwei weitere um ein halbes Pixel vertikal und horizontal versetzte Aufnahmen hinzu. So entstehen riesige, bis zu 400 MP (6 Shot) große Dateien. Im TIFF-Format hat ein Bild dann 2,4 GB bzw. 23 200 x 17 400 Pixel. Im Multishot überträgt die Kamera die Daten nur an den angebundenen Rechner; sonst können die Aufnahmen auf CFast oder SD-Karten gespeichert werden. Auch Filmen ist mit der Hasselblad möglich: mit 4K im speziellen RAW-Modus mit 25 B/s, beim Wechsel zur Full-HD-Auflösung unterstützt Hasselbad das H.264-Compressed-Format ebenfalls mit 25 B/s. Der True-Focus-II-AF stellt mit dem zentralen Kreuzsensor scharf. Beim Sucher bietet Hasselblad die Wahl zwischen dem HX90x II und dem HVM. Ersterer ist ein 90°-Reflexsucher mit 2,7-facher Vergrößerung, integriertem Aufhellblitz (LZ 12 bei ISO 100) und Systemschuh. Beim HVM handelt es sich dagegen um einen klassischen Lichtschachtsucher. Der touchfähige 3-Zoll-Monitor bietet eine Auflösung von ca. 307 000 RGB-Pixeln. Zur Ausstattung gehören neben WiFi ein schneller USB-3.0-Anschluss und HDMI.
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