Kleiner großer Helfer
Startech Kartenleser
Kompakte Kartenleser gibt es viele, nicht selten bekommt man sie sogar zu etwas teureren Karten gleich mitgeliefert. Das Besondere am Startech-Kartenleser für 18 Euro ist, dass er gleich zwei USB-Stecker hat: Zum einen bietet er den gewöhnlichen Typ A, wie man ihn an PCs, TV-Geräten und anderer Heim-Technik findet. Zum anderen ist der in Smartphones und Tablets verbreitete Typ C integriert. Das macht den Kartenleser zu einem interessanten mobilen Begleiter für Fotografen. Bilder können unterwegs am Smartphone/Tablet betrachtet und bearbeitet werden, ohne dass sie von der Karte bewegt oder eben schnell kopiert/verschoben werden. Dank USB 3.0 erreicht der Kartenleser theoretisch eine Übertragungsgeschwindigkeit von 300 MB/s. Der Typ-A-Stecker ist abwärtskompatibel. Als Speichermedien werden microSD/SDHC/SDXC und SD/SDHC/SDXC-Karten unterstützt. Äußerlich ist der Startech-Kartenleser im schwarzen Gehäuse und mit der Größe eines USB-Sticks zwar nicht besonders elegant, aber zweckmäßig und auf den ersten Blick auch ausreichend robust. Mit seinen kompakten Abmessungen und nur 12g Gewicht trägt er kaum auf – egal, ob in der Jacke oder in einem Rucksack. Bei der Geschwindigkeit spielt natürlich auch die Speicherkarte eine Rolle. Wir haben für unseren Test eine Lexar 2000x SDHC- und eine Lexar 1800x microSDHC-Karte mit 260 MB/s beziehungsweise 245 MB/s maximaler Schreibgeschwindigkeit gewählt – die Sieger aus unserem letzten Speicherkartentest. An Rechnern mit USB 3.0 brauchte der Kartenleser rund 3s, um zum Beispiel Fotos mit 2,75GB von der Karte auf die Festplatte zu kopieren, beziehungsweise circa 38s in umgekehrter Richtung. Etwas komplizierter ist es bei Smartphones – da hier sowohl die Hardware- als auch die SoftwareUnterschiede groß sind. Bei einem Mittelklasse-Modell mit Android 7.1.1 und „Dateimanager +“funktionierte die Übertragung problemlos – dauerte allerdings etwa 11 Minuten.
Fazit: Der Startech-Kartenleser ist eine flexible Lösung für unterwegs – arbeitet je nach verwendetem Smartphone aber nicht immer unbedingt schnell.