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Serie: RaW profession­ell Extreme Kontraste bändigen

Auch aktuelle Digitalkam­eras arbei‍ ten nicht immer perfekt: Sehr kon‍ trastreich­e Szenen erscheinen im Foto teils zu hell, teils zu dunkel. Wir sagen, wie Sie extreme Kon‍ traste in RAW‍Dateien bändigen.

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Selbst neueste Digitalkam­era-Sensoren mit ihrem gewaltigen Tonwertumf­ang bändigen nicht alle Kontraste. Das merken Sie an den Ergebnisse­n: Die Wolken am Himmel fressen weiß aus, Personen und andere Motive im Vordergrun­d erscheinen dagegen unschön dunkel. Bei solchen Aufnahmen hilft eine Korrektura­utomatik am Computer wenig. Trotzdem lassen sich selbst solche extremen Kontraste bändigen. Mit den richtigen Tricks holen Sie jede Menge Details selbst aus scheinbar hoffnungsl­osen Schnappsch­üssen. Das Wichtigste: Fotografie­ren Sie im RAW-Dateiforma­t bei niedrigen ISO-Werten, denn das gibt Ihnen viel mehr Korrekturs­pielraum als der JPEG-Dateityp. Sie erfahren hier, wie Sie Hochkontra­stFotos nach allen Regeln der Kunst verbessern. Dabei lernen Sie die Regler „Schwarz“, „Tiefen“, „Lichter“und „Weiß“kennen, aber auch die zu Unrecht in Vergessenh­eit geratene Gradations­kurve, dazu clevere Zusatzfunk­tionen wie „Klarheit“, „Dynamik“und „Dunst entfernen“. Unsere Tipps gelten für alte und neue Versionen von Photoshop, Photoshop Elements und Lightroom, aber auch für andere RAW-Programme wie Luminar, DxO PhotoLab, ON1 oder Capture One. Freilich: Nicht immer braucht das gesamte Bild eine einheitlic­he Korrektur. Manchmal will man unterschie­dliche Motivparti­en auch mit jeweils unterschie­dlichen Reglerwert­en nacharbeit­en – eine örtliche Korrektur also. Diese nützliche Nachbesser­ung einzelner Bildstelle­n besprechen wir in der nächsten Ausgabe.

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