Pixel-Power
fürs Tablet
Zu den besten Apps für Bildbearbeiter unterwegs zählt Affinity Photo. Die iPad-App bietet nicht nur Hochleistung, man bekommt sie auch ohne AboZwang. Wir stellen Ihnen die aktuelle Version vor.
Wer Bilder am Handy oder Tablet bearbeiten will, denkt oft an Lightroom oder Photoshop. Im Schatten dieser Adobe-Programme steht Affinity Photo für iPad, das Sie hier näher kennenlernen. Diese deutschsprachige App kann fast so viel wie Photoshop, unterscheidet sich in der Bedienung aber deutlich von den Platzhirschen. Affinity Photo für iPad öffnet und korrigiert mühelos beliebige RAWDateien und erlaubt gute Kontrastkorrektur, Retusche und Montage. Fast alle Änderungen wendet die App verlustfrei an. Mit den gleichen Funktionen wie am iPad bekommen Sie Affinity Photo auch für Windows- und Mac-Rechner. Sehr angenehm: Der englische Hersteller Serif verzichtet auf ein Abonnement. Die iPad-App kostet einmalig 22 Euro, dann kann man sie beliebig lange nutzen. Affinity Photo für Windows- oder Mac-Rechner gibt es separat für einmalig 55 Euro. Versionen für iPhones oder Android-Mobilgeräte plant der Hersteller nicht.
Ein paar Nachteile hat die App aber auch: Neulinge benötigen beim Start mit Affinity Photo viel Orientierungszeit. Und eine elegante Online-Bildverwaltung à la Lightroom CC oder Google Fotos bringt diese App nicht mit. Der Datenaustausch mit Clouddiensten wie iCloud, Google Drive oder Dropbox klappte jedoch im Test am iPad problemlos, und die zuletzt verwendeten Bilder erscheinen bequem auf dem Startbildschirm.