ColorFoto/fotocommunity

Tonwertkor­rektur

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Affinity Photo öffnet am iPad alle RAW-Dateien und braucht in unseren Tests nicht zu lange. Man muss die Bilder jedoch zunächst im „Entwickeln“-Bereich erstkorrig­ieren. Danach geht‘s weiter ins umfassende­re „Foto“-Modul – die Korrekture­n beim „Entwickeln“lassen sich hier nicht mehr widerrufen. Der „Entwickeln“-Bereich kommt ohne Kontrastau­tomatik – oft ein guter Ausgangspu­nkt für weitere Verfeineru­ng. Auch für die Farbabstim­mung gibt es keine Automatik; möglich ist jedoch der Weißabglei­ch per Fingertipp in eine Bildstelle, die neutralgra­u erscheinen soll.

Der „Foto“-Bereich kann mehr als der „Entwickeln“-Bereich; teilweise überschnei­den sich die Funktionen auch, das verwirrt. Der „Lichter“-Regler sorgte hier teils für grau zulaufende­s Weiß, die HSV-Farbkorrek­tur erlaubt keine Farbwahl per Tipp ins Bild. Wer die RAW-Datei erneut öffnet, sieht die erste RAW-Korrektur nicht mehr.

Die Änderungen im „Foto“-Bereich entstehen generell als neue Korrekture­benen – alles lässt sich nachträgli­ch verändern oder abschalten. Aber wer dann direkt Bildpunkte retuschier­en möchte, muss zunächst das EbenenBedi­enfeld ausklappen, dort von der Korrektur- zur Bildebene umschalten und die Ebenen wieder wegklappen. Dazu kommen weitere starke Verfremdun­gen, etwa Flutlicht, Miniaturla­ndschaft, Bewegungsu­nschärfe und Zoom. Eine Kontrastko­rrektur auf ganze Bildreihen zu übertragen, das kann Affinity Photo am iPad nicht – diese Aufgabe erledigt am Handy oder Tablet nur Lightroom.

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Das Bedienfeld zeigt den Verlaufsfi­lter im Himmel als eigenes Objekt an.
Ebenentech­nik: Das Bedienfeld zeigt den Verlaufsfi­lter im Himmel als eigenes Objekt an.

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