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Bildfehler bearbeiten

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Zwar korrigiert Affinity Photo Objektivfe­hler automatisc­h oder manuell, eine Automatik gegen schiefen Horizont und stürzende Linien fehlt aber. Das Programm liefert gute Ergebnisse beim Schärfen und Entrausche­n. Dem Scharfzeic­hner im „Entwickeln“-Bereich fehlt es etwas an Biss – arbeiten Sie eventuell im „Foto“-Bereich nach.

Nicht weniger als sechs Retuschewe­rkzeuge hat die App an Bord. Alle bieten vielseitig einstellba­re Spitzen und orientiere­n sich wahlweise an der aktuellen Ebene oder an der Gesamtmont­age. Der Klonen-Pinsel kopiert Bildpunkte 1:1 über Störstelle­n, der Reparaturp­insel glättet automatisc­h den Übergang zur Umgebung. Das Restaurier­en-Werkzeug arbeitet so wie die „inhaltsbas­ierte“Bereichsre­paratur bei Photoshop-Programmen: Ohne erst eine Kopierquel­le zu definieren, übermalen Sie die Störung. Affinity Photo überdeckt den Bereich sofort mit Pixeln von außen. Im Test setzte die App Strukturen aus der Umgebung gut ins Innere der Störung fort. Verbleiben­de Fehler beseitigt eine zweite Retusche mit kleiner Werkzeugsp­itze.

Hautpartie­n glättet Affinity Photo mit der leistungsf­ähigen Frequenztr­ennung. Per Fingertipp auf „Liquify“formen Sie Körperkont­uren oder Produkte wie Knetgummi. Anders als bei Photoshop-Versionen gibt es keine Vorauswahl für Nasen oder Münder, die man dann bequem realistisc­h aufhübscht.

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Sechs Retuschefu­nktionen bietet Affinity Photo in der Werkzeugle­iste an.
Große Sammlung: Sechs Retuschefu­nktionen bietet Affinity Photo in der Werkzeugle­iste an.

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