Liebe Leserinnen und Leser,
seit einigen Jahren ergänzt der elektronische Verschluss in vielen Kameras den mechanischen. Der elektronische Verschluss bietet einige Vorteile, da er geräuschlos arbeitet, nicht verschleißt, keine Vibrationen verursacht, sehr kurze Belichtungszeiten und teilweise schnellere Serienbilder ermöglicht. Zugleich besteht bei bewegten Objekten aber die Gefahr von Verzerrungen wegen des Ausleseprozesses, der zeilenweise erfolgt. Grundsätzlich kann dies auch dann schon passieren, wenn nur der erste Verschlussvorhang elektronisch gebildet wird, der zweite aber mechanisch abläuft.
Ist der elektronische Verschluss derzeit eher eine zusätzliche Option oder bereits Ihre Standardlösung? Oder arbeiten Sie mit der gemischten Lösung und lassen nur den ersten Verschlussvorhang elektronisch ablaufen? Um das Thema richtig gewichten zu können, interessieren uns folgende Fragen:
Setzen Sie den elektronischen Verschluss ein? Wenn ja, für welche Aufnahmen und mit welchen Kameras? Sind dabei Probleme aufgetreten? Hatten Sie Verzerrungen durch den Rolling-Shutter-Effekt oder Bokehverzerrungen? Kennen Sie Probleme mit LED- oder Leuchtstofflampen? Ist der elektronische Verschluss für Sie ein wichtiges Thema oder eher eine kaum genutzte Funktion?
Anlass für unsere Fragen gab der unten abgedruckte Leserbrief von Thomas Isella.
Wir freuen uns auf Ihre Antworten. Mit herzlichen Grüßen
Werner Lüttgens
Der Münchner Schirmer/Mosel Verlag setzt mit einem Band über Dresden seine Serie über historische Städtefotografie fort. Bereits erschienen sind Bildbände über Berlin, Frankfurt am Main und München. Im aktuellen Band legt Andreas Krase den Schwerpunkt auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die 250 Aufnahmen dokumentieren die Entwicklung der Elbmetropole zu einer prachtvollen Stadt vor allem anhand der Architektur. Die ausgewählten Bilder zeigen zuerst berühmte Bauten wie die Frauenkirche, Plätze und Straßen, erlauben aber auch einen Blick auf die ländliche Umgebung der Stadt. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem gesellschaftlichen Leben, sofern dieses im öffentlichen Raum stattfand. Beim Betrachten der Bilder entsteht der Eindruck, man wäre auf einem Kurzbesuch in der Stadt – man lernt ihre Erscheinung und ihr Flair kennen, ohne zu tief einzutauchen.