Leserbriefe
Sehr geehrter Herr Lüttgens,
weil Sie dazu schon viele Mails er reichen, nur kurz:
1) Verbessern Sie den Titel „fotocom munity“– der optisch breit und sperrig aufscheint – in „fotoCommunity“(mit großem „C“in der Mitte, wie Color Foto). Damit wird der Gemeinschafts geist unter Fotofans, die Fans der Papierhaptik wie die der onlineCom munity, stärker prononciert. Lohnt. 2) Nehmen Sie „ColorFoto“als Unter titel. Wie Sie es bei der aktuellen Aus gabe (10/2021) tun.
Herzliche Grüße
Gerhard Meck Übrigens: „Leserbriefe“ganz uralt früher wieder auf die ersten Seiten zu nehmen, ist top .
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Redaktion,
Mein Name ist Thomas Sörensen (Jahrgang 1957); ich segle und bin dem Wasser verbunden, seit ich vier Jahre alt wurde (mein Vater war Fi scher). Meine erste Kamera erhielt ich mit 12 Jahren. Natürlich verbinde ich beide Leidenschaften: Es ist großartig, an der Westküste zwischen den Sän den zu segeln und dabei die Natur in all ihrer Schönheit und auch in ihrer Unberechenbarkeit fotografisch fest zuhalten.
Wahrzunehmen ist, dass Sie um ein neues Erscheinungsbild (um ein neues Leitbild?) im weitesten Sinne ringen – es sind schwere Zeiten für die Print branche.Vor mir liegen zwei Zeitschrif ten: die Yacht (Ausgabe 17/21) und ColorFoto (Ausgabe 9/21 im Abo) – im
Vergleich fehlen mir an Ihrem Magazin in einigen Beiträgen und Überschriften. Leichtigkeit, Witz und Humor der „Schreibe“.
Natürlich: Analysen und Tests eines Objektivs oder einer Kamera bedürfen der Distanz und der nüchternen Sach lichkeit. Hier spielen Sie tatsächlich immer wieder Ihre Stärken aus. Das ist klasse und bereichernd!
Aber ich möchte als Leser bei anderen Artikeln auch ein Stück mitgenom men/mitgerissen werden, einmal lä cheln und mich aufregen dürfen, be merken, dass ich emotional angefasst bin, ich möchte ironische Momente erleben (…). Es geht um Gefühle. Fotografie ist auch ein Stück Leiden schaft und nicht ausschließlich ein Datenblatt.
Beste Grüße von der Westküste – und dies in Verbundenheit
Thomas Sörensen
Sehr geehrter Herr Lüttgens!
Ich nehme Ihre abermalige Einladung zur Meinungsäußerung betreffend Zu sammenführung von ColorFoto und fotocommunity sowie dem damit ver bundenen Titelwechsel der Printaus gabe zum Anlass, nun doch darauf zu reagieren und meine Meinung dazu kundzutun.
Ich fotografiere seit Frühjahr 1975 und begann mit einer Minolta SRT100. Über weitere MinoltaModelle und Objektive und dem Ärger über viele Schwachstellen kam ich dann Ende der 70er zu meinem ersten Nikon FMGehäuse mit Originaloptiken, er lebte die Automatisierung der analo gen Fotografie in allen Facetten und wechselte ab 2000 über verschiedene digitale Kompaktkameras etwa 2008 zur Nikon D700.
Nach einem Arbeitsunfall in meinem Brotberuf im März 2011 musste ich über Nacht aufgrund der bleibenden Bewegungseinschränkung des rechten Armes auf ein kleines, wesentlich leichteres System umsteigen. Seit die sem Zeitpunkt lese ich auch lückenlos ColorFoto.
Seit 2011 fotografiere ich mit (Panaso nic) Lumix G im MFTFormat und bin damit mehr als glücklich.
Die Informationen für den geglückten Umstieg habe ich u. a. ColorFoto zu verdanken. Die Tests und Beschreibun gen der einzelnen Systeme und Mo delle, die letztendlich zum geglückten Umstieg verhalfen, waren dabei eine große Hilfe.
Meine private EDV, die ich hauptsäch lich für die digitale FotoEntwicklung/ Bearbeitung benutze, kann locker mit der eines KMU mithalten und reicht inzwischen bis zu einem 31,5Zoll4K Monitor. Dennoch stehe ich der hem mungslosen Digitalisierung in vielen Bereichen skeptisch gegenüber. So bin ich ein erklärter Verächter der (a)sozia len Netzwerke und verwende grund sätzlich kein Smartphone (habe zwar ein Samsung M21, das liegt aber sehr gut in der Lade). Mein altes Samsung Klapphandy und meine „Immer dabei“Edelkompakte Sony RX100M5 ergeben in Kombination eine qualitativ wesentlich bessere Ausstattung mit ausfallsichereren Einsatzbereichen. Al leine schon in Hinsicht auf die Akku leistung des Handys gegenüber dem Smartphone.
Ich erzähle Ihnen das alles, damit Sie vielleicht besser verstehen können, warum ein bald 67Jähriger bei solchen Änderungen, wie sie auf mein Lieb