Ellerbrock hat „Riesenspaß“in Steinhagen
Steinhagen (helm).HoherBesuch im Hörmann-Sportzentrum: Sabine Ellerbrock war jetzt mit dem TSVE Bielefeld bei den Tischtennisspielerinnen der Spvg. Steinhagen zu Gast. Und natürlich wusste auch ihre Gegnerin, wen sie da vor sich hatte. „Ich kenne sieausderZeitung“,sagteBirgitSteinweg.
Kein Wunder, denn in ihrer sportlichen Laufbahn hat Sabine Ellerbrock schon für viele positive Schlagzeilen gesorgt. Als Tennisspielerin im RollstuhlwarsievorzehnJahrendieNummereinsderWeltrangliste. Ihre größten Erfolge feierte die GymnasiallehrerinmitdemGewinnderGrandSlam-Turniere in Paris (2013) und Melbourne (2014). 2020 beendete Ellerbrock, die sich infolge einer seltenen Erkrankung(MorbusSudeck)vorsieben Jahren ihren Unterschenkel amputieren ließ, ihre Tenniskarriere.
„Ganz ohne Ball und Schläger geht es aber nicht“, erklärt die 48-Jährige. Bei der Variante an der Platte verzichtet Sabine Ellerbrock auf den Rollstuhl und trägt eine Prothese. „Tischtennis macht mir Riesenspaß. Schade ist nur, dass es in den Vereinen sehr selten systematisches Training gibt“, sagt die ehrgeizige Bielefelderin, die sich seit einem Jahr auch intensiv demTriathlonsportwidmet.
Mit Niederlagen kann Sabine Ellerbrock derweil gut umgehen. Obwohl sie gegen die Steinhagenerinnen Birgit Steinweg, Linda Hildebrandt und Lucie Brinker leer ausging, zog sie ein zufriedenes Fazit: „Ich habe nicht schlecht gespielt, und es war sein sehr netterAbend.“
Der „emotionale Klassenerhalt“in seiner ersten Saison ist ihm dabei ebenso positiv im Gedächtnis geblieben wie der Gewinn des Gütersloher Kreispokals 2023, der ihn mit dem wohl größten Spiel seinerKarrierebelohnte:Vorfast 5.000 Zuschauern im Gütersloher Heidewaldstadion lieferten Heinemann und Co. demDrittligistenArminiaBielefeld im September vergangenen Jahres beim 1:2 bis zur letzten Minute der Nachspielzeit einen großen Kampf. „Ich habe in Clarholz Freundschaften gefunden, die wahrscheinlich für immer bleiben werden“, sagt der Wertheraner.
Noch mehr Verbundenheit verspürt Leon Heinemann nur zu dem Verein, für den er schonalsKindzumerstenMal an den Ball getreten hat. Und
Das Westfalenpokalspiel gegen Arminia Bielefeld war für Leon Heinemann (r.) ein Highlight im Clarholzer Trikot.
es tat ihm weh, aus der Entfernung zu sehen, dass beim BV Werther seit seinem Abschied „nicht alles glatt gelaufen ist“. Der Abstieg in die Kreisliga B vor einem Jahr war der Tiefpunkt einer Entwicklung, die Leon Heinemann unbedingt zum Positiven wenden möchte.
Unter dem neuen Chefcoach Daniel Eikelmann war erschoninseinembislangletzten Jahr für den BV am Ball. Als spielender Co-Trainer will er am Wertherberg künftig auf und neben dem Platz Akzente setzen. „Mein großes Ziel ist es, dass der Erfolg nach Wertherzurückkehrt“,sagterund hat dafür schon „einen klaren Fahrplan“aufgestellt: „Mittelbis langfristig möchte ich den Verein wieder in die Bezirksliga bringen.“
Zweimal müssten die Wertheraner dazu aufsteigen. Der erste Schritt könnte ihnen sogarohneHeinemannsHilfegelingen:
Victoria Clarholz tauscht Trainerduo aus
• Nicht nur Leon Heinemann wird den TSV Victoria Clarholz nach der Saison verlassen. Auch ChefcoachChristophHankemeier und Co-Trainer Helge Bittner nehmen im SommerAbschied.DerabstiegsbedrohteOberligist,derdie Verträge der Übungsleiter nicht verlängerte, stellte in der vergangenen Woche bereits Nachfolger vor: Christian Lichte, bislang hauptsächlich in Nachwuchsleistungszentren
Als Tabellenzweiter ist der Ballspiel-Verein Spitzenreiter TuS Jöllenbeck II in der B-Liga-Staffel2mitdreiPunkten Rückstand aktuell dicht auf den Fersen.
Der Ausgang der laufenden Saison ist für Leon Heinemann jedoch „zweitrangig“, wie er betont. „Ich glaube,
diverser Proficlubs tätig, und Ex-Spieler Sascha Otte übernehmen die Verantwortung. Hankemeier („Es tut brutal weh“) und Bittner zeigten sich enttäuscht. Am Wochenendeerlebtenbeidedie nächste unliebsame Überraschung: Weil im Mannschaftsbus kein Platz mehr war, mussten die Trainer im Privat-Pkw zum Spiel bei Eintracht Rheine (1:2) anreisen. (geis/dh)
dass es mir in ein paar Jahren mehr zurückgeben wird, in meinem Heimatverein eine tragende Rolle gespielt zu haben,alsnochlängermeinepersönliche Karriere in den Vordergrund zu stellen.“
DasAngeboteinerVertragsverlängerung in Clarholz hat derLehramtsstudentauchdeshalb
ausgeschlagen, weil er den zeitlichen Aufwand für sein Hobby herunterschrauben möchte. „Ich wechsle bald indenMasterstudiengangund mache ein Praxissemester. Da kommt einiges auf mich zu“, erklärt Heinemann.
Marcel Behlke freut sich ebenfalls über die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Der 2. Vorsitzende des BV Werther hätte Heinemann am liebsten schon in diesem Winter verpflichtet. „Dass er sein Wort in Clarholz halten wollte, zeigt seinen guten Charakter“, sagt Behlke. Dass der pfeilschnelle Rechtsfuß ein „Bombenfußballer“ist, sei ohnehin unbestritten. Heinemann soll beim BV natürlich viele Tore schießen, mit seiner Erfahrung aber auch als „Zugpferd“für junge Spieler und die sportlichen Ambitionen des Vereins dienen. „Seine Rückkehr zeigt, dasssichinWertherwiederetwas dreht“, sagt Behlke.
Spvg Steinhagen – Avenwedde IV TTU Oeynhausen II – Mennighüffen II TV Langenberg – DJK Bielefeld TSVE 1890 Bielefeld – TSV Hahlen II SC Wiedenbrück – Löhne-Schweicheln CVJM Wehrendorf – SV Brackwede III 1 Wehrendorf 19 165: 81 2 TV Langenberg 20 165: 95 3 AvenweddeIV 20 154: 96 4 Mennigh.II 19 140:122 5 DJKBielefeld 20 141:141 6 Löh.-Schweich. 20 125:139 7 OeynhausenII 18 124:132 8 BrackwedeIII 19 122:139 9 TSVE1890 19 123:149 10 SCWiedenbrück 20 119:147 11 Steinhagen 20 96:164 12 TSVHahlenII 18 84:153
SCHerford–TSVE1890II VfLTheesen–Spvg.Heepen TG Herford – Bardüttingdorf II TV Lenzinghausen – SC Halle TV Werther – TuS Jöllenbeck 1 TSVE1890II 18 159: 72 2 ESVBielefeld 16 138: 72 3 SC Herford 17 121:104 4 TuSJöllenbeck 18 125:121 5 VfLTheesen 18 109:128 6 Spvg.Heepen 18 114:126 7 SC Halle 18 109:126 8 TGHerford 17 107:128 9 Bardüttingd.II 18 113:129 10 TVLenzinghausen18 102:144 11 TVWerther 18 96:143
TuS Jöllenbeck II – SC Herford II TSVE1890III–TTCEngerIII TV Elverdissen – VfB Fichte Bielefeld TTG Versmold – SC Herford II TuS Brake II – TTC Dornberg
ESV Bielefeld II – TuS Hillegossen 1 TTGVersmold 18 161: 44 2 TuSBrakeII 18 154: 77 3 TSVE1890III 18 145: 91 4 ESVBielefeldII 18 122:103 5 TTCDornberg 18 113:127 6 TuSHillegossen 18 116:131 7 TV Elverdissen 18 109:133 8 FichteBielefeld 18 103:135 9 TTCEngerIII 17 94:118 10 TuSJöllenbeckII 18 98:139 11 SCHerfordII 19 54:171 1:9 9:6 9:5 9:5 9:3 9:3 34: 4 34: 6 26:14 23:15 19:21 18:22 17:19 15:23 15:23 14:26 11:29
6:30
„Ichmöchteden BVwiederindie Bezirksligabringen“
1:9 9:6 8:8 6:9 1:9 33: 3 27: 5 23:11 17:19 17:19 16:20 16:20 13:21 12:24 10:26 10:26
9:1 9:4 9:5 9:0 9:2 8:8 35: 1 33: 3 26:10 22:14 18:18 14:22 14:22 14:22 12:22 10:26
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