VfB-Nationalspieler gehen mit gutem Gefühl den Bundesliga-Alltag an. Heidenheim bangt um Beste.
(sid). Mit dem Schwung der Nationalmannschaft ins Baden-Württemberg-Duell gegen den 1. FC Heidenheim: Der VfB Stuttgart will aus den starken Leistungen der DFB-Elf für die Bundesliga Kapital schlagen und auf dem Weg in die Champions League den nächsten Sieg einfahren. „Die Jungs sind mit einem guten Gefühl zurückgekommen“, sagte VfB-TrainerSebastianHoeneßamDonnerstag und sprach von einem
„großartigen Erlebnis“für die vier Stuttgarter Nationalspieler: „Wir hoffen, dass die Jungs diesen Schwung, den sie in die Nationalmannschaft gebracht haben, bei uns mitnehmen. Da bin ich sehr optimistisch.“Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav, Waldemar Anton und Chris Führich hätten die Euphorie rund um das deutsche Team nicht bloß miterlebt, sondern „auch mit ausgelöst. Das gibt den Jungs ein gutes Gefühl, das strahlen sie auch aus.“Das Risiko eines Spannungsabfalls für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) befürchtet Hoeneß nicht: „Ich sehe die Gefahr nicht so groß. Die Jungs haben ein klares Ziel vor Augen, da kannst du dir keinen Spannungsabfall erlauben.“Für zusätzliche Motivation sollen die 60.000 Zuschauer im gerade fertig gestellten EM-Stadion sorgen.
Heidenheim bangt derweil um den Einsatz seines angeschlagenen Topscorers Jan-Niklas
Beste. „Wir haben noch zwei Tage, schauen wir mal“, sagte Schmidt. Der jüngst erstmals für die Nationalmannschaft nominierte Standardspezialist hatte sich beim DFBTraining eine Adduktorenzerrung zugezogen und war deshalb vorzeitig abgereist. Beste sei „natürlich enttäuscht“gewesen, berichtete Schmidt: „Aber Niki ist ein Typ, der Dinge, die man nicht ändern kann, schnell abschließt und akzeptiert.“