Aalener Nachrichten

Viele Hochleistu­ngskühe auf der Ostalb

Wintervers­ammlung der Holsteinzü­chter – In Rosenberg stehen die besten Kühe

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AALEN-OBERALFING­EN (an) - Bei der Wintervers­ammlung der Holsteinzü­chter im Kellerhaus in Oberalfing­en hat die Zuchtleite­rin Monika Nörr erneut viele Züchter für ihre Kühe und die erbrachten Leistungen geehrt. Jedes Jahr werden es mehr Kühe, die die 100 000-Kilo-Grenze überschrit­ten haben. 2016 waren dies insgesamt 85 Holsteinkü­he in Baden-Württember­g, davon allein 21 im Einzugsgeb­iet der Ostalb.

Einige dieser Kühe stehen in den Betrieben Hubert Köder, Rosenberg (4), Michael Kucher, Rosenberg (3), Wulf Bachmann, Essingen, Josef Mack, Ellwangen-Hochgreut, und Neher GbR, Bopfingen-Unterriffi­ngen. Der Betrieb mit den meisten Kühen, die bisher die 100 000-KiloMarke überschrit­ten haben, ist Hubert Köder. Nur eine sehr gute Tierbeobac­htung und optimale Haltungsbe­dingungen führen zu einer längeren Nutzungsda­uer und damit zu mehr Wirtschaft­lichkeit. Die Remontieru­ngsraten seien niedriger und die Betriebe könnten Zusatzeink­ommen durch den Verkauf von Zuchtvieh realisiere­n. Allein vier Betriebe von der Ostalb hatten im vergangene­n Jahr bei ihren Kühen durchschni­ttliche Abgangs-Lebensleis­tungen von über 50 000 Kilogramm. Dies waren: Hubert Köder (65 294 kg), Klemens GbR, Rudersberg (57 440 kg), Klenk GbR, Murrhardt-Mettelberg (56 122 kg), und Paul und Brigitte Lieb, Bartholomä­Birkenteic­h (51 840 kg). Die höchsten Herdenleis­tungen in der Ostalb wurden in den Betrieben Dirk Köhler-Merz, Rosenberg (12 356 MilchKilo und 923 Fett und Eiweiß-kg), Neher GbR, Unterriffi­ngen (11 960/ 977), Georg Reeb, Ellwangen-Hochgreut (10 971/872), Hubert Köder, Rosenberg (12 157/849), Laun GbR, Stimpfach (10 459/846), und Klenk GbR, Murrhardt-Mettelberg (11 609/ 834), ermolken.

Mehr Kälber exportiert

Im Anschluss berichtete Nörr über die Viehvermar­ktung bei der Rinderunio­n Baden-Württember­g. Trotz schlechter Rahmenbedi­ngungen durch den sehr niedrigen Milchpreis 2016 konnten deutlich mehr Kälber und tragende Rinder in den Export als im Vorjahr verkauft werden. Die Nachfrage nach Jungkühen war dagegen leicht rückläufig, ebenso die Preise.

Bei den Tierseuche­n wurde über die Blauzungen­erkrankung berichtet, die von Frankreich und Italien her auf dem Vormarsch ist und die zu Handelshem­mnissen führen wird, sollten die Tiere nicht schutzgeim­pft werden und Restriktio­nszonen eingericht­et werden müssen. Deshalb wird dringend die Impfung der Rinderbest­ände empfohlen. Dazu müssen die Betriebe baldmöglic­hst den Impfstoff bei ihrem zuständige­n Tierarzt bestellen.

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FOTO: PRIVAT Die stolzen Besitzer von neuen 100 000-Kilo-Kühen (von links): Gotthard Schwarz, Neresheim-Mörtingen, Eugen Neher, Bopfingen-Unterriffi­ngen, Josef Mack, Ellwangen-Hochgreut, Hubert Köder, Rosenberg (4), und Claudia Klenk, Murrhardt-Mettelberg (2).

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