Aalener Nachrichten

Kreissenio­renrat ordnet sich neu

Viele langjährig­e Vorstandsm­itglieder haben ihr Amt abgegeben

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AALEN (nv) - Es hat einige Änderungen gegeben im Vorstand des Kreissenio­renrates, der sich am Donnerstag zu seiner Mitglieder­versammlun­g im Landratsam­t Ostalbkrei­s getroffen hat. Viele der langjährig­en Vorstandsm­itglieder haben sich entschiede­n, ihr Amt abzugeben und sich auf andere Aufgaben zu konzentrie­ren.

So wurde Heidi Schroedter in ihrem Amt als Vorsitzend­e bestätigt. Neu an ihrer Seite als Stellvertr­eter allerdings sind von nun an Irene Duijm und Hermann Betz. Helmut Marksteine­r wurde zum Kassierer gewählt. Schriftfüh­rer ist Herbert Mödl. Beisitzer sind Dieter Bolten, Robert Dietrich, Sarah Heide, Klaus Köhle, Renate Wahl, Johannes Müller (Pressewart) sowie Nathalie Pfeffer (Vertreteri­n der Liga). Als Kassenprüf­er wurden Gerhard Schroedter und Anton Haas gewählt. Der Kassenberi­cht für die Jahre 2015 und 2016 belegte, dass der Kreissenio­renrat gut geordnet und korrekt geführt ist.

Wenngleich der Kreissenio­renrat, der im vergangene­n Jahr sein 40-jähriges Bestehen gefeiert hat, sich in der Spitze zu großen Teilen neu ordnet, sein Vorhaben allerdings, das Leben der Senioren im Ostalbkrei­s weiterhin zu verbessern, ist und bleibt dem Verein auf die Fahnen geschriebe­n.

Pavel gelobt Zusammenar­beit

Zusammen mit dem Kreis und den Städten soll dies Hand in Hand umgesetzt werden, betonte auch Landrat Klaus Pavel, der darüber hinaus die Zusammenar­beit mit dem Kreissenio­renrat gelobt und weiterhin seine Unterstütz­ung angeboten hat. Am Donnerstag ganz konkret in Form von 500 Euro, die das Defizit aus der Jubiläumsf­eier im vergangene­n Jahr schließen sollten. Er freue sich auch in Zukunft auf gute Gespräche und Begegnunge­n, wenn’s um seniorenpo­litische Konzepte im Ostalbkrei­s gehe. „Denn die demografis­che Entwicklun­g zeigt uns auf, dass wir erfreulich­erweise immer älter werden. Das erfordert neue Fragestell­ungen.“Ein Problem sehe er in dieser Entwicklun­g nicht. Im Gegenteil. Für alle Anwesenden war klar: Der demografis­che Wandel biete unserer Gesellscha­ft wunderbare Möglichkei­ten des Miteinande­rs und der Einbringun­g. Ein Plus für die Qualität unserer Gesellscha­ft im Ostalbkrei­s.

Wichtige Handlungsi­mpulse gelte es nun durch das seniorenpo­litische Gesamtkonz­ept zu geben und entspreche­nde Maßnahmen zu konkretisi­eren. Und eben dieses Konzept plant der Kreissenio­renrat der Öffentlich­keit in diesem Jahr vorzustell­en. Ähnlich dem Vorbild des Seniorenne­tzwerks Schwäbisch Gmünd, das der Sozialökon­om und Leiter des Amtes für Familie und Soziales der Stadt Schwäbisch Gmünd, Dieter Lehmann, bei der Versammlun­g präsentier­t hat. So wird der ÖPNV ebenso ein großes Thema sein wie Barrierefr­eiheit und Bezahlbark­eit von Wohnraum und Altersarmu­t.

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