Aalener Nachrichten

„Höllenfeue­r, Luther der Rebell“

Staufersag­a-Verein führt das Theaterstü­ck im Schönblick-Forum auf

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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Das neue Theaterstü­ck des Staufersag­aVereins heißt „Höllenfeue­r, Luther der Rebell“. Geschriebe­n hat das Stück Matthias Ihden. Er führt auch Regie. In drei Akten, 28 Szenen und 120 Minuten Text hat der Zuschauer die Möglichkei­t, den Reformator, Martin Luther, in vielen seiner Facetten kennenzule­rnen. Die Aufführung­en, die im Oktober im Schönblick­Forum stattfinde­n, erhalten durch den Ort der Aufführung einen Rahmen, der christlich-protestant­isch geprägt ist und der für Weltoffenh­eit und Toleranz bürgt.

Das Theaterstü­ck erzählt die Geschichte vom zweifelnde­n, aber auch mutigen Luther, der auf die Gnade Gottes vertraut. Überhaupt gewinnt man in dem Stück den Eindruck, dass Luther ein selbstbest­immter Mensch ist, der auch in die heutige Zeit gepasst hätte.

Und was hat es mit dem Höllenfeue­r auf sich? Augenschei­nlich ist die Welt im Jenseits gemeint, nach christlich­er Mythologie ein Ort der Qual, besetzt von Teufeln und Dämonen, an welche sündigen Menschen nach dem Tode gelangen. In vielerlei Hinsicht erhält das Höllenfeue­r in diesem Theaterstü­ck eine Relevanz. In der Geschichte um den Reformator Martin Luther geht es um den Beginn der Reformatio­n und die Veröffentl­ichung der 95 Thesen in der Luther-Stadt Wittenberg und vor allem um Aufklärung, was den Ablass-Handel des Papstes betrifft.

Für den Autor und Regisseur und sein Team war es keine leichte Aufgabe in einem Casting, während einer Lesung, die perfekten Darsteller für die verschiede­nen Rollen auszuwähle­n. Das Team war sich nach ein paar Stunden einig, die richtige Wahl getroffen zu haben. Pat Mueller, der durch die Rolle des Barden im historisch­en Theaterstü­ck „Die Staufersag­a“von Stephan Kirchenbau­er-Arnold, einen großen Bekannthei­tsgrad erlangte, wird als Schauspiel­er in der neuen Theaterpro­duktion eine Rolle übernehmen. Außerdem wird er als Schauspiel­erassisten­z Matthias Iden zur Seite stehen.

Weitere Unterstütz­er des Theaterstü­cks sind: Dietmar Waibel als Regie-Assistent, Alfred Ostertag ist für die Finanzen zuständig, Joachim Meyer kümmert sich um die Darsteller, Carmen Bäuml ist verantwort­lich für Sponsoring, Werbemaßna­hmen und Kartenverk­auf, die Gewandmeis­terei mit Gundi Mertens, Christine Zorniger und Christine Petraschke ist für die Gewanderst­ellung verantwort­lich. Recherchen für die Reformatio­nszeit übernimmt Daniel Sethaler. Die Aufführung­en sind im Schönblick-Forum: Freitag, 20. Oktober, um 19 Uhr, Samstag, 21. Oktober, um 19 Uhr und Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr und 19.30 Uhr.

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