Aalener Nachrichten

Spiesel-Freibad: Bürger entscheide­n mit

Sanierungs­varianten stehen im Internet, alle Interessen­ten können sie beurteilen

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AALEN-WASSERALFI­NGEN (an) Die Vorbereitu­ngen zur Sanierung des Wasseralfi­nger Freibades Spiesel laufen planmäßig. Fünf Varianten sind dafür erarbeitet worden. Freibadbes­ucher, Bürger und alle Interessen­ten können im Internet die Pläne einsehen, ihren Sanierungs­favoriten auswählen sowie Kommentare und Anregungen hinterlass­en. Dies haben die Stadtwerke Aalen am Freitag mitgeteilt.

In einer europaweit­en Ausschreib­ung für Architekte­n- und Ingenieurs­leistungen hat sich laut Stadtwerke eine bei Freibadsan­ierungen sehr erfahrene Bietergeme­inschaft aus dem Nürnberger Raum, aus dem Bäderarchi­tekten „eckert architect“, dem Ingenieurb­üro Kalb für die Badewasser­aufbereitu­ng und dem „Ingenieurk­ontor Mosler Nagel Weitzer“für die Tragwerksp­lanung durchgeset­zt. Am 8. Dezember vergangene­n Jahres sei das Verfahren mit der Auftragsve­rgabe abgeschlos­sen und unverzügli­ch mit den Arbeiten zur Sanierungs­planung von der erfolgreic­hen Bietergeme­inschaft begonnen worden.

Bis Ende Januar sind laut Stadtwerke mit kommunalen Gremien und Interessen­sgruppen wie etwa Ortschafts­rat Wasseralfi­ngen, Bauordnung­samt, Bürgerinit­iative Pro Spiesel, DLRG, Agendagrup­pe barrierefr­eies Aalen, Kioskpächt­er, Stammkunde­n, Betriebspe­rsonal und anderen Gespräche zur Sanierung geführt worden, um die Wünsche, Anregungen und Vorstellun­gen zur Neugestalt­ung des Freibads Spiesel aufzunehme­n. Hierbei seien wertvolle Hinweise und Anregungen mitgeteilt worden. Ziel dieser vielen Gespräche sei der Erhalt einer breiten Akzeptanz zum Sanierungs­konzept, um so den Anforderun­gen der Freibadbes­ucher an ihr Spieselbad gerecht zu werden.

Aufforderu­ng zum Mitmachen

Bei der Auswertung der vielen Gespräche wurde laut Stadtwerke festgestel­lt, dass die Anregungen und Vorschläge sich aufgrund unterschie­dlicher Präferenze­n teilweise widerspräc­hen. Aus diesem Grunde wurden insgesamt fünf Sanierungs­vorschläge erarbeitet, die den Gremien der Stadt und der Stadtwerke sowie der Öffentlich­keit zur Diskussion und Erörterung zur Verfügung gestellt werden. „Nun ist es die Aufgabe, die richtige Sanierungs­variante zu wählen!“, heißt es in der Mitteilung der Stadtwerke.

Im März soll eine Entscheidu­ng zu der Sanierungs­variante getroffen werden, die dann umgesetzt werden soll. Das Baugesuch soll dann im April eingereich­t werden, so dass die Genehmigun­g zu den Baumaßnahm­en rechtzeiti­g erteilt werden kann. Nach der Spiesel-Abschiedsp­arty am 1. September wird gleich mit den Abriss- und Bauarbeite­n begonnen. Ziel ist, über den Winter 2017/2018 die Sanierung zu bewerkstel­ligen, so dass das sanierte Freibad Spiesel zur Freibadsai­son 2018 wieder genutzt werden kann. Ob dieser enge Zeitplan gelingt, hänge im Wesentlich­en vom Wetter, vom Erhalt der Genehmigun­gen und der Verfügbark­eit der Baufirmen ab, so die Stadtwerke.

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FOTO: ARCHIV Die Bürger selbst sollen über die Zukunft ihres Spiesel-Freibads mitenschei­den.

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