Firmlinge und Konfirmanden gehen ökumenischen Jugendkreuzweg
AALEN (an) - Rund 80 Firmlinge und Konfirmanden sind am Freitag in der Johanneskirche zusammengekommen, um den ökumenischen Jugendkreuzweg zu gehen und verschiedene Stationen in der Stadt aufzusuchen. In seiner Einführung machte Pfarrer Bernhard Richter darauf aufmerksam, dass Leiden ein Teil des Lebens ist und nicht nur Spaß und Party das Leben prägen, sondern dazu auch Entbehrungen und traurige Ereignisse gehören können. „Gerade auf einem Friedhof wird uns Leid und Traurigkeit in besonderer Weise bewusst“, so der Stadtkirchenpfarrer. „Aber Christen wissen auch um den Trost und die Hoffnung, die sie von Gott empfangen.“Nächste Station war das Mahnmal auf der Schillerhöhe. Dort sind alle Aalener, die Opfer der beiden Weltkriege geworden sind, auf einer Gedenktafel namentlich erwähnt. Klinikseelsorgerin und Pastoralreferentin Karin Fritscher rief die jungen Menschen dazu auf, selber Frieden zu stiften und wo immer sie können, versöhnend zu wirken. Weitere Stationen waren das Jobcenter und das Ostalb-Klinikum, wo Dekanatsjugendreferent Martin Kronberger daran erinnerte, dass Heilung nicht jedem vergönnt ist und dass es wichtig sei, das oft von Krankheit und Leiden bedrohte Leben Gott anzuvertrauen. Zu jeder Station gehörte eine biblische Lesung, ein inhaltlicher Impuls und ein gemeinsames Lied.