Gardena steigert Umsatz und Gewinn
RAVENSBURG - Die Ulmer Traditionsfirma Gardena hat 2016 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der zum schwedischen Unternehmen Husqvarna gehörende Gartengerätehersteller schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 5,033 Milliarden schwedischen Kronen (531 Millionen Euro) ab und übertraf den Rekord des Vorjahres noch einmal um 7,7 Prozent. Das teilte Gardena am Montag mit. Der operative Gewinn von Gardena stieg um 1,5 Prozent auf 595 Millionen schwedische Kronen (62,8 Millionen Euro).
„Dieser starke Jahresabschluss zeigt deutlich, dass die strategische Ausrichtung von Gardena erfolgreich ist“, sagt Sascha Menges, Standortchef in Ulm und bei Husqvarna verantwortlich für die Gardena Division. Vor allem der Erfolg von Rasenmährobotern und Akkugeräten für die gewerbliche Grünflächenpflege habe das Wachstum getrieben. Gardena produziert an vier Standorten – in Ulm, Laichingen (AlbDonau-Kreis), Heuchlingen und Niederstotzingen (beide Landkreis Heidenheim). Der Gartengerätehersteller beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter, davon sind 100 im Außendienst in ganz Deutschland unterwegs. Die Zahl der Stellen stieg 2016 um rund 40 Vollzeitjobs.
Gardena gehört seit 2006 zu Husqvarna, dem weltweit größten Hersteller von Motorgeräten für Forstwirtschaft, Landschaftspflege und Garten. Konzernweit erwirtschaftete Husqvarna 2016 einen Umsatz von 35,98 Milliarden schwedischen Kronen (3,8 Milliarden Euro), das ist ein Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der operative Gewinn (340 Millionen Euro) stieg dagegen um 13,8 Prozent, der Nettogewinn (222 Millionen Euro) legte um elf Prozent zu.