Revanche geglückt
SG MADS-Volleyballer finden zurück in die Spur uns besiegen Karlsruhe mit 3:0
AALEN (an) - Die Revanche für die knappe Hinspielniederlage ist den Volleyballern der SG MADS Ostalb geglückt. Durch den deutlichen 3:0Erfolg gegen die zweite Mannschaft des SSC Karlsruhe konnte man sich außerdem die Tabellenführung in der Regionalliga Süd zurückerobern.
Nach den jüngsten Niederlagen und den verpassten Chancen auf die Tabellenführung war die Motivation auf Aalener Seite besonders hoch. „Wir haben in den beiden vergangenen Spielen schlecht gespielt. Phasenweise unkonzentriert, wackelig in der Annahme und wenig durchschlagkräftig im Angriff“, sagte Coach Frieder Henne.
Kein Selbstläufer
Dass das Spiel gegen den abstiegsbedrohten SSC kein Selbstläufer wird, war absehbar. Vor allem, da man sich im Hinspiel mit 2:3 geschlagen geben musste. Die SG MADS musste zudem auf Außenangreifer Roos verzichten, der bei den württembergischen Meisterschaften der U 20 aufschlug. Als Ersatz wurde kurzerhand Diagonalangreifer Schwebel umpositioniert.
Das Spiel begann – anders als die vergangenen Partien – mit einer starken Phase der Ostälbler. Man beschäftigte den Gegner in der Annahme und konnte sich daher auf die Angriffe über außen gut einstellen. Über 15:9 und 23:17 konnte man sich absetzen. Gegen Satzende hatte man Probleme in der eigenen Annahme und musste sich zum 25:23-Erfolg zittern. In den folgenden beiden Sätzen behielt man am Netz die Überhand. Sowohl im Block als auch bei Angriffen über alle Positionen spielten die Ostälbler konzentriert. Karlsruhe hatte Mühe in der Annahme und konnte das eigene Spiel nicht aufziehen. Durch den konstant hohen Druck im Aufschlag hatte man die Partie fortan weitestgehend im Griff. Lediglich kurze Schwächephasen in der Annahme sorgten dafür, dass Karlsruhe durch die kämpferische Leistung nicht auf Abstand gebracht werden konnte.
Nicht in Bedrängnis
Letztlich war das Spiel zwar knapper als das 3:0 auf dem Papier vermuten lässt, in große Bedrängnis kamen die MADSler nicht mehr. Mit jeweils 25:21 konnte man die Sätze zwei und drei für sich entscheiden.
Durch die drei Punkte, verbunden mit Niederlagen der direkten Konkurrenz, konnte die Tabellenführung zurück auf die Ostalb geholt werden. Diese bleibt nun mindestens für zwei Wochen bestehen, da die Liga am nächsten Wochenende spielfrei ist. „Jetzt haben wir es wieder in unserer Hand“, freut sich Kapitän Maric. „Wir haben noch zwei Heimspiele, es sieht vom Restprogramm her relativ gut aus. Vielleicht können wir die Saison dann tatsächlich mit dem Meistertitel krönen“, so Maric weiter. Weiter geht es für die MADSler in zwei Wochen in der Mutlanger Heidehalle gegen den aktuellen Tabellenfünften aus Ludwigsburg. Dulson, Kalwa, Maric, Michel, Schwebel, Seitzer, Stegmaier, Stephan. Henne.