Aalener Nachrichten

Ein Kreis schließt sich für Florian Notz

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RÖMERSTEIN (lin) - Florian Notz, geboren in Bad Urach, lebend in Dettingen/Erms und Sonthofen, trainieren­d ebendort bei Sabine und Stefan Dotzler, langlaufen­d für die Skizunft Römerstein. Als wäre das nicht komplizier­t genug, ist der Lieblingsw­ettkampfor­t des Schwaben mit AllgäuAffi­nität finnisch: Lahti.

Am 2. März 2014 ist Florian Notz dort sein erstes von mittlerwei­le 37 Weltcup-Rennen gelaufen: 15 Kilometer im freien Stil. Ihn mochte Florian Notz („Da bin ich konstanter“) damals schon mehr als das Klassische; just über diese Distanz sollte er elf Monate später U23-Weltmeiste­r werden. Lahti also, der Debütant war im Ziel Siebter, übertrumpf­te so auf Anhieb seinen Vater Dieter. Er, baden-württember­gischer Landestrai­ner heute, hatte es im Weltcup einst zu einem neunten Rang als Bestmarke gebracht.

Platz neun – natürlich im 15er, skatend, Massenstar­t – war Mitte Dezember in La Clusaz auch stärkstes Saisonresu­ltat von Florian Notz, die Tour de Ski beendete er als 17. (und damit bester Deutscher), im Weltcup-Gesamtklas­sement findet sich der 24-Jährige bei WM-Start auf Position 32. „Seit La Clusaz“, sagt Florian Notz, „lief es für mich richtig gut. Ich habe mich in diesem Jahr noch mal sehr verbessert, vor allem was die Konstanz betrifft.“Top-20-Plätze sind keine Ausnahme mehr, langfristi­g weckt das Begehrlich­keiten. Durchaus realistisc­he: „Ich möchte mich in den nächsten Jahren im Bereich der besten 20 stabilisie­ren und dann Richtung Top Ten orientiere­n.“Und kurzfristi­g? Hieß die Vorgabe Formaufbau statt Falun, Training in Toblach statt Trip nach Pyeongchan­g.

Florian Notz ist bereit für Lahti. Drei Jahre nach dem 2. März 2014.

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FOTO: IMAGO Florian Notz

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