Medaillenflut für den MTV
Aalener Schwimmer holen zahlreiche Podestplätze bei Meisterschaften.
AALEN (an) - Jüngst haben die die Regionalmeisterschaften in Aalen statt. Dieser, gerade für die Nachwuchsmannschaften gerechte Wettkampf, nahm die zweite Mannschaft sowie die „Hai-Gruppe“der Schwimmabteilung des MTV ins Visier. Das Team von 19 Schwimmerinnen und Schwimmer erkämpfte sich insgesamt eine starke Bilanz von 16 Gold-, 20 Silber- und elf Bronzemedaillen.
Durch die große Erfahrung von Marie Lotte Liebel konnte sie ihre Rennen mit der richtigen Taktik anschwimmen. So sicherte Marie sich insgesamt zwei erste und zwei zweite Plätze. Besonders stark waren ihre 50 Meter Brust, die Liebel mit neuer persönlicher Bestzeit von 43,75 Sekunden gewann.
Ihre Vereinskollegin Vivien Jocham zeigte starke kämpferische Leistungen. So auch bei ihrer 50 Meter Rückenstrecke, die sie mit Bestzeit von 39,86 Sekunden gewann. Hier katapultierte sie sich mit einem explosiven Start von Beginn an auf die vorderen Plätze. Die gleichaltrige Miriam Merkel startete auf den Bruststrecken und stand Vivien kämpferisch in nichts nach. Die ansteigende Trainingsform zeigte am Wettkampf Wirkung.
So erreichte Miriam über 100 Meter Brust in einer Zeit von 1:43,63 Minuten die Silbermedaille. Die „jungen Wilden“Daniel Dambacher, Tom Gentner und Daniil Bahtinov blühten an diesem Samstag so richtig auf.
Allen voran zeigte Bahtinov starke Leistungen. Der Brustspezialist trat dieses Mal auch in einer ungewohnten Strecke, den 50 Meter Schmetterling an, die er prompt mit einer Zeit von 43,47 Sekunden und der Silbermedaille beendete. Daniel Dambacher ließ auf seiner Strecke, den 50 Meter Freistil, sein Sprintertalent aufblitzen und Gewann in neuer unglaublicher Bestzeit von 35,53 Sekunden. Tom dagegen schaffte auf der 25 Meter Kraul-Bein-Strecke den Sprung auf das Siegertreppchen und holte sich dafür die Bronzemedaille ab.
Klemmer schnuppert Frischluft
Frischluft schnupperte Pia Klemmer, die bei ihrem ersten größeren Wettkampf gleich zweimal Gold abstaubte. Pia steigerte sich auf 50 Meter Rücken um tolle fünf Sekunden und stieg mit einem schnellen Schlussspurt auf den ersten Platz im Jahrgang 2007. Die vom Verletzungspech gezeichnete Marielle Bork gab an diesem Wettkampf alles und wurde mit einer Goldmedaille auf 50 Meter Rücken belohnt.
Ihre fünf Jahre jüngere Schwester Sanja zeigte ebenfalls ihr Rückentalent, allerdings auf der 100 Meter Strecke. Hier siegte Sanja mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:01,32 Minuten. Auch ihr Trainingspartner David Gentner machte an diesem Samstag auf sich aufmerksam. David durchkämpfte vom ersten bis zum letzten Meter seine 100 Meter Rücken und beeindruckte sofort mit persönlicher Bestzeit und Platz eins. Dmitri Pavlovski erreichte auf 25 Meter Rücken-Beine einen tollen dritten Platz. Benedikt Uhl steigerte sich auf all seinen Rückenstrecken. So verbesserte er seine Zeit auf den 100 Metern auf eine neue Bestmarke von 01:31,17 Minuten und holte sich verdient die Goldmedaille ab. Sein Freund Maik Laukert dagegen trat auf 50 Meter Brust an.
Laukert sprintet zu Bronze
Hier sprintete Laukert in tollen 49,78 Sekunden zur Bronzemedaille. Die aus der ersten Mannschaft startende Darija Schiele zeigte trotz anschließendem Training vollen Einsatz. So sicherte sie sich auf 100 Meter Rücken mit einer tollen Zeit den zweiten Platz. Auch Elena Perez-Kelke holte sich die Silbermedaille, allerdings startete sie dafür über 100 Meter Freistil. Elene fand sofort in die Frequenz für diese Strecke und sprintete zu einer tollen Bestzeit von 1:35,32 Minuten.
Der im Jahrgang 2006 startende Marc Wimmer schraubte seine Bestzeit in den 100 Metern Rücken weiter nach unten. So erreichte er mit der Zeit 1:42,55 Minuten einen tollen zweiten Platz.
Weitere tolle Platzierungen erreichten außerdem Ida Schiller, Nico Seweryn und Quirin Pecher. Leider hatte das MTV Team zwei krankheitsbedingte Ausfälle mit Marlene Rieger und Zelma Majorovits, der MTV wünscht auf diesem Weg gute Besserung. Auch die Trainer Carmen Deinhart und Andy Pierro waren angesichts der Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden. Deinhardt fügte an: „Der erste größere Test für die Hai-Gruppe war sehr erfolgreich. Mit den Neu gewonnen Erkenntnissen werden wir in die nächsten Trainingsphasen einsteigen und gespannt auf die Wettkämpfe im Sommer hinarbeiten.“