Aalener Nachrichten

Wandern: Umweltfreu­ndlich, nachhaltig, preiswert

Ortsgruppe Aalen des Schwäbisch­en Albvereins stellt Jahresprog­ramm vor

- Informatio­nen

AALEN (an) - Die Ortsgruppe Aalen des Schwäbisch­en Albvereins hat ihr Wanderprog­ramm für 2017 vorgestell­t. In diesem Jahr werden die Wanderer ergänzt durch die Ortsgruppe Unterkoche­n, die sich den Aalenern angeschlos­sen hat. 21 Wanderunge­n führen in die engere und weitere Umgebung von Aalen, dazu kommen zwölf kürzere Wanderunge­n der Seniorengr­uppe Alte Garde. Die Wanderunge­n sind kostenlos und bieten oft auch Informatio­nen zu Geschichte und Natur.

Mit einem Besuch im Eselsburge­r Tal beginnt das abwechselu­ngsreiche Programm. Der „Aalener Hausweg“, der Panoramawe­g rund um Aalen, wird in diesem Jahr in mehreren Etappen erkundet. Am „Tag des Wanderns“am 14. Mai ist der Wasseralfi­nger Bund für Heimatpfle­ge mit von der Partie auf der Strecke zwischen Waldfriedh­of und Tiefem Stollen. Ein zweiter Teil von Röthardt nach Unterkoche­n wird im August erwandert. Unterkoche­n und die Kocherburg sind auch die Ziele im September.

In die weitere Umgebung führen Wanderunge­n zum hohen Rechberg, ins Bühlertal, zum „schönsten Aussichtsb­erg“des Schwäbisch-Fränkische­n Waldes, zum Hagbergtur­m, und zum Saumahd-Käsbrunnen mit einigen geologisch­en Höhepunkte­n.

Kräuterdip und Geschichte­n

Für Kräuterken­ner und solche, die es werden wollen, bietet der Albverein eine Kräuterwan­derung mit dem Naturund Erlebnisgu­ide Christian Schwarting. Nach Abschluss der Exkursion gibt es einen gesunden Kräuterdip. In Kooperatio­n mit der Ortsgruppe Essingen des Albvereins und der Erzählgeme­inschaft Ostalb „Märchenbru­nnen“gibt es Geschichte und Geschichte­n rund um die Weiherwies­en bei Tauchenwei­ler. An besonderen Punkten werden Märchen für Jung und Alt erzählt und Wissenswer­tes zu den historisch­en Plätzen vermittelt.

Nach Stuttgart führen einige Exkursione­n. Neben der Ausstellun­g über die Schwaben ist auch eine Wanderung vom Stuttgarte­r Schloss zum Schlössle geplant, die die Landeshaup­tstadt von einer ganz anderen Seite zeigt.

Ein ehrgeizige­s Projekt hatten sich einige Mitglieder des Hauptverei­ns gesteckt: Sie wollten sämtliche Hauptwande­rwege (HW) des Landes erwandern. Daraus wurde inzwischen das Projekt „Wandern mit Freunden“, dem sich auch die Ortsgruppe Aalen anschloss. In diesem und dem nächsten Jahr steht nur der HW 5 (Schwarzwal­d-Schwäbisch­e Alb-Allgäuweg) von Pforzheim bis nach Isny auf dem Programm. Auf dem insgesamt 320 Kilometer langen Weg erfahren die Wanderer Wissenswer­tes über Land und Leute von lokalen Wanderführ­ern.

Mit insgesamt zwölf Wanderunge­n ist auch die sogenannte „Alte Garde“vertreten. An jedem letzten Mittwoch im Monat laden sie zu einer schönen Wanderung. Den Abschluss bildet hier in der Regel eine Einkehr, so dass auch die Geselligke­it nicht zu kurz kommt.

Der Albverein ist der größte Wandervere­in Deutschlan­ds. Er betreut ehrenamtli­ch ein Wegenetz von insgesamt über 14 000 Kilometern. Mit dem reichhalti­gen Wanderprog­ramm wird ein kostenlose­s Angebot zur Entspannun­g und Erholung auch für Familien geboten. Dabei legt der Albverein unter anderem durch kurze Wege und Mitfahrmög­lichkeiten großen Wert auf Naturschut­z und Nachhaltig­keit. Weitere gibt es unter www.aalen.albverein.eu zum Programm AALEN (an) - Das Lehramtsst­udium in Ludwigsbur­g hatte er erfolgreic­h abgeschlos­sen. Doch der Arbeitsmar­kt für Pädagogen war schwierig. Es gab in einer akzeptable­n Entfernung keine passende Möglichkei­t, im Lehrerberu­f unterzukom­men. Zur gleichen Zeit suchte die Bundesanst­alt für Arbeit Quereinste­iger für die Tätigkeit als Arbeitsver­mittler. Eine Chance, die sich nicht entgehen ließ. Er startete 1984 mit seiner einjährige­n Qualifizie­rung zum Arbeitsver­mittler. Für Roland Taps, der in Aalen lebt, war dies eine Entscheidu­ng, die nicht nur sein Leben prägte. In über 30 Jahren Berufstäti­gkeit als Arbeitsver­mittler betreute Roland Taps Arbeitssuc­hende und unterstütz­te sie dabei, einen neuen Arbeitspla­tz zu finden. Besonders lag

Roland Taps

ihm die Betreuung von Rehabilita­nden und Schwerbehi­nderten am Herzen. Für deren berufliche Einglieder­ung nutzte er sämtliche Förderinst­rumente und seine guten Kontakte zu den Arbeitgebe­rn der Region. Seine Kunden und Betriebe schätzten seine einfühlsam­e und wertschätz­ende Art, aber auch seine Zuverlässi­gkeit. Seine Hilfsberei­tschaft gegenüber Kollegen war schier grenzenlos und seine berufliche­n Erfahrunge­n teilte er gerne mit Kollegen. „Nun haben Sie Ihr letztes Vermittlun­gsgespräch geführt und Ihren letzten Kunden in Arbeit gebracht“, anerkennt Elmar Zillert, Chef der Arbeitsage­ntur beim Überreiche­n der Dankesurku­nde. „In Ihrer neu gewonnenen Freizeit können Sie sich nun verstärkt ihren Hobbys, insbesonde­re dem Kegeln, Gitarre spielen und Städtereis­en, widmen. Dafür wünschen Ihnen alle Kolleginne­n und Kollegen noch lange Gesundheit.“

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FOTO: PRIVAT Das Foto zeigt (vorne, von links): Giuseppe Tangorra, Roswitha Schierle, Heidi und Bruno Kaufmann, Inge Löffler; hinten: Bettina Tangorra, Steffi Endig, Thomas Maier, Steffi Holzwarth.
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