„Grüne Drehscheibe“auf dem Stadtoval?
OB macht Vorschlag, wie der Begriff doch noch in einen Namen einfließen könnte
AALEN (ard) - Oberbürgermeister Thilo Rentschler hat einen Vorschlag parat, wie der unter anderem vom Hirschbachclub geforderte Name Drehscheibe für das Stadtoval doch noch zu seinem Recht kommen könnte: In die dortige „Grüne Mitte“könnte der Begriff Drehscheibe in irgendeiner Form einfließen, glaubt der OB. Ob daraus dann etwa einmal der „Drehscheibe-Park“oder die „Grüne Drehscheibe“werde, dafür sei er völlig offen.
Wie mehrfach berichtet, hatten sich in jüngster Zeit Mitglieder des Hirschbachclubs, aber auch andere Freunde der Aalener Eisenbahngeschichte gegen den Begriff Stadtoval für das neue Stadtquartier auf dem Gelände des einstigen Aalener Bahnbetriebswerks (BW) und des Ausbesserungswerks (AW) gewehrt. Der Name Stadtoval, so ihr Argument, sein ein Kunstbegriff, als Arbeitstitel bei der Planung des neuen Stadtquartiers entstanden. Mit der Geschichte des Areals habe er aber nichts zu tun. Weshalb die Hirschbächler Drehscheibe als Namen vorschlugen in Erinnerung an die große Drehscheibe, die einst zusammen mit dem mächtigen Ringlokschuppen das Gelände des BW Aalen beherrscht hatte.
Für OB Rentschler hat die „Grüne Mitte“auf dem künftigen Stadtoval Drehscheibenfunktion. Zusammen mit dem Platz zwischen Kulturbahnhof und Hotel liefen hier die Wege zusammen und verteilten sich wieder. Seine Idee, den Begriff Drehscheibe mit dieser „Grünen Mitte“zu verbinden, werfe er jetzt einfach mal in die Diskussion und warte dann auf gute Vorschläge. An die stolze Eisenbahngeschichte Aalens samt AW, BW und Drehscheibe könnte einmal eine Infotafel in der „Grünen Mitte“– oder wie sie dann immer heißen wird – erinnern, rundet der OB seinen Vorschlag ab. Wobei er nicht glaubt, dass eine solche Namensgebung der Gemeinderat beschließen müsste.