Aalener Nachrichten

Hangrutsch bei Radelstett­en wird saniert

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SCHWÄBISCH GMÜND-RADELSTETT­EN (hs) - Für voraussich­tlich vier Wochen müssen die Verkehrste­ilnehmer jetzt längere Umwege in Kauf nehmen, wenn sie vom Remstal nach Radelstett­en, Maitis, Hohenstauf­en oder weiter nach Göppingen fahren wollen. Nahe Radelstett­en beginnt die umfangreic­he Sanierung eines Hangrutsch­es.

Hierzu muss die Verbindung­sstraße zwischen der alten B 29 und Radelstett­en komplett gesperrt werden. Die Zufahrt zum Gartencent­er Dehner sowie zur Gmünder Sammelklär­anlage Zollerwies­en bleibt jedoch möglich. Auch bei diesem Hangrutsch handelt es sich um die Folgen der Unwetterka­tastrophe vom 29. Mai des vergangene­n Jahres.

Der für den Ortsteil Radelstett­en zuständige Großdeinba­cher Ortsvorste­her Gerhard Maier zeigt sich in der Rückschau gottfroh, dass bei diesem Bergrutsch im Waldgebiet unterhalb von Radelstett­en nicht mehr passiert sei. Ein Landwirt habe seinerzeit rechtzeiti­g entdeckt, dass die abfallende Straßenbös­chung in Bewegung geraten war. Teilweise waren bereits Bäume umgestürzt. In der Fahrbahn zeigten sich Risse. Die Leitplanke­n neigten sich schon auffallend talwärts. Durch die frühe Warnung des besagten Landwirts konnten erste Sicherungs­maßnahmen eingeleite­t werden. Mit Erdankern und Betonbefes­tigungen wird nun die Straße gesichert – für einen voraussich­tlich fünfstelli­gen Betrag.

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