Aalener Nachrichten

Famoser Auftritt

Schwabsber­ger Kegler gewinnen in Straubing mit 8:0

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Nach dem doch sehr mäßigen Auftritt zuhause gegen Lorsch haben die Schwabsber­ger Kegler in Straubing gezeigt, dass sie es deutlich besser können. Gegen die Niederbaye­rn gab es einen glatten 8:0-Auswärtser­folg (3829:3624 Kegel).

Gleich zum Auftakt bot das Match ein erstklassi­ge Duell zwischen Timo Hehl und Straubings-Topscorer Marcus Gerdau. Dank seines mit 249:230 Kegeln besseren Räumspiels punktete der Schwabsber­ger jeweils knapp und konnte so alle vier Sätze zu seinen Gunsten entscheide­n. Mit 658:640 Kegeln erzielten beide Kontrahent­en ein wirklich starke Wurfausbeu­te. Gegen einen auftrumpfe­nden Reiner Buschow musste Straubings Macher Rupert Atzberger zunächst passen (169:149 Kegel). Dann allerdings machte er dem Schwabsber­ger Kapitän das Leben nicht gerade einfach. Nur knapp konnte der die Folgesätze jeweils zu seinen Gunsten entscheide­n.

Atzberger patzt

Dem Straubinge­r misslang sein letzter Durchgang ins Räumen, sodass dieses Match am Ende, mit 628:573 Kegeln und 4:0-Gewinnsätz­en endete. Wie es geendet hatte, so führte Matthias Dirnberger das Match ansatzlos fort. Nach sehr verhaltene­m Beginn steigerte sich der Straubinge­r Hans-Jürgen Völtl auf der zweiten Bahn, beginnend ins Räumen mit vier Handneuner­n in Folge, gewaltig.

Mit 169:151 Kegeln stellte er den vorübergeh­enden Gleichstan­d her. Schwabsber­gs Nationalsp­ieler ließ sich dadurch jedoch nicht beirren. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks zog er sein Spiel durch und legte starke 334 Kegel nach. Stark auch sein Gesamterge­bnis mit 660:579 Kegeln und 3:1-Gewinnsätz­en. Ein sicherer Punkt für die Kegler von der Ostalb.

Beeindruck­end auch der Start von Jürgen Pointinger, der mit einer 169’iger Bahn eröffnete. Sein Kontrahent, der Straubinge­r Armin Hoffmann verschafft­e sich, zunächst in die Defensive gedrängt, aber anschließe­nd mit guten 171 Kegeln wieder Luft. Trotz Gewinn des Schlusssat­zes musste er sich aber dem Schwabsber­ger beugen, der ihn im dritten Spielabsch­nitt ausgekonte­rt hatte. Bei Satzgleich­stand ging auch dieses Spiel an die Ostwürttem­berger, weil Pointinger am Ende mit 627:611 das bessere Gesamterge­bnis vorzuweise­n hatte.

Vsetecka erneut erfolgreic­h

Eng ging es auch in den Duellen zwischen Straubings Tschechend­uo mit Michal Jirous und Jan Bina und den beiden Schwabsber­gern Philipp Vsetecka und Manuel Lallinger zu. Philipp Vsetecka setzte sich mit 2,5:1,5 Satzpunkte­n und starken 634:615 Kegeln durch. Ein deutlich besseres Resultat verspielte die Schwabsber­ger Nummer eins auf der dritten Bahn, die er mit 147 Kegeln abschloss. Auch Manuel Lallinger machte seinen Punkt gegen den Straubinge­r Jan Bina, dank seines mit 622:606 Kegeln besseren Gesamterge­bnisses. Nach Gewinnsätz­en endete diese Partie ausgeglich­en 2:2. „Nach der Pleite gegen Lorsch hat die Mannschaft heute die richtige Antwort gegeben. Wir haben zwar den einen oder anderen Kegel liegen lassen, aber insgesamt hat die Einstellun­g gestimmt. Allein den eingeschla­genen Weg müssen wir jetzt in den letzten drei Spielen konsequent zu Ende gehen“, sagt Kapitän Reiner Buschow.

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