Ziel: Erschließung für neues Baugebiet noch dieses Jahr
Krautgarten/Birkenhald: Hoffnung auf Baustart 2018 – Auch Kunstrasenplatz des Sportvereins ist Thema
AALEN-EBNAT - Der Ebnater Ortschaftsrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung erneut mit dem Thema Baugebiet Krautgarten/Birkenmahd befasst. Nach Mitteilung von Ortsvorsteher Manfred Traub müssen mit zehn bis zwölf Grundstückseigentümern noch Gespräche über einen Verkauf geführt werden.
Diese sollen in den nächsten Wochen stattfinden, erklärte Traub. Die Stadtverwaltung sei an diesem Thema mit Nachdruck dran. Der Ortsvorsteher äußerte die Hoffnung, noch dieses Jahr mit den Erschließungsarbeiten zu beginnen, damit dann 2018 gebaut werden könne.
Simone Bieg wollte wissen, was mit den Grundstücken passiere, die am Weg liegen. Nach Auskunft von Traub soll diesen Monat noch das Lärmschutzgutachten im Hinblick auf das angrenzende Gewerbegebiet vorliegen. Dann herrsche Klarheit in Bezug auf die am Weg liegenden Grundstücke. Eugen Gentner sprach von einer „insgesamt unbefriedigenden Situation“. Seiner Ansicht nach tut sich nichts.
In der Bürgerfragestunde meinte Ernst Gentner, dass die von der Stadt den Grundstückseigentümern angebotenen 40 Euro pro Quadratmeter zu gering seien, zumal der Verkaufspreis für den erschlossenen Quadratmeter bei 155 Euro liegen solle. Ortsvorsteher Manfred Traub bestätigte diesen Preis nicht und verwies darauf, dass der Verkaufspreis noch nicht festgelegt sei.
Zum Thema Kunstrasenplatz für den Sportverein Ebnat sagte der Ortsvorsteher, dass die Stadt Aalen bei der nächsten Sitzung ein Konzept präsentiere, das den Bau des Kunstrasenplatzes auf dem derzeitigen Festgelände vorsehe. Der Sportverein habe den vom Ortschaftsrat favorisierten Standort auf dem alten Sportplatz abgelehnt. „Aus Kostengründen“, sagte Lothar Weber. Uwe Grieser und Eugen Gentner kritisierten in diesem Zusammenhang, dass es offensichtlich Gespräche zwischen der Stadt und dem Sportverein gegeben habe, von denen der Ortschaftsrat nichts wusste. Dies sei nicht zielführend, meinte Eugen Gentner, er sehe das „ Ganze zum Scheitern verurteilt“.
Idee: ein Jugendforum
Ortsvorsteher Traub gab bekannt, dass die Häfnerstraße dieses Jahr nicht mehr saniert werde. Es gebe noch Klärungsbedarf hinsichtlich der unterirdischen Leitungen. Saniert werden nach Auskunft von Traub der alte Rathausplatz sowie die Nordstraße im direkten zeitlichen Anschluss an die derzeit laufende Sanierung der Münzstraße.
Uwe Grieser regte an, ein Jugendforum durchzuführen, um festzustellen, wie die Jugendlichen generell die Situation in Ebnat sehen und wie der Jugendtreff beurteilt werde. Simone Bieg meinte, man solle ein Bürgerforum durchführen, damit hätten Unterkochen und Waldhausen gute Erfahrungen gemacht.
Eugen Gentner empfahl, zentral bei den Wasserversorgern Enthärtungsanlagen einzubauen, damit das Wasser in Ebnat nicht mehr so hart sei. Nach Mitteilung von Ortsvorsteher Traub ist dies technisch möglich, führt allerdings zu einer Erhöhung des Wasserpreises um zehn Cent pro Kubikmeter.