„Der Breitbandausbau ist ein Quantensprung“
Dank der neuen Glasfasertechnik hat Waldhausen nun Anschluss ans schnelle Internet
AALEN-WALDHAUSEN - Ortsvorsteher Patriz Gentner spricht von einem Quantensprung für Waldhausen, denn mit dem Start des Beibandnetzes hat der Stadtbezirk samt seiner Ortsteile den Anschluss an das schnelle Internet mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 50 bis 60 Megabit pro Sekunde. Möglich macht dies die Aalener Firma sdt.net, die bei einer Ausschreibung den Zuschlag für den Breitbandausbau bekommen hat. Firmenchef Bernd Sontheimer und Oberbürgermeister Thilo Rentschler haben am Donnerstag den offiziellen Startschuss gegeben. Nun sollen nach und nach die Kunden aufgeschaltet werden, die sich für einen Wechsel entschieden haben.
Dies sei ein großer Schritt voran, sagte Rentschler und für die Grundversorgung des Ortes ganz ordentlich. Ein solches Infrastrukturprojekt aufzubauen brauche es Geduld, denn wenn alle in die gleiche Richtung zögen, gebe es Engpässe. Schnelles Internet sei ein Wettbewerbsvorteil, konstatierte Ortsvorsteher Gentner. Mit der neuen Glasfasertechnik werde Waldhausen noch attraktiver.
Der Wirtschaftsförderer der Stadt, Wolfgang Weiß, zeigte sich erfreut, dass mit sdt.net ein Unternehmen aus Aalen zum Zuge gekommen ist, das ein hervorragender Anbieter sei. Die Verzögerungen der letzten Monate habe dieser nicht zu vertreten.
Firmenchef Sontheimer unterstrich, dass sein Unternehmen dieselbe Lizenz hat wie die Telekom, sich aber auf die Region konzentriere. Somit sei es auch in Aalen Gewerbesteuerzahler und sorge dafür, dass die Wertschöpfung am Ort bleibe. Man habe nicht nur die vorhandenen Leerrohre genutzt, sondern auch selbst ins Leitungsnetz investiert. Das Ziel sei eine Komplettversorgung von Waldhausen einschließlich der Ortsteile. Auch das Gewerbegebiet sei erschlossen.
100 Megabit pro Sekunde
Man habe Technik vom Weltmarktführer eingesetzt und könne auch auf eine Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde gehen. Dies ließen die Fördermittel allerdings noch nicht zu, ergänzte Marketing-Mitarbeiter Christoph Mühleisen.