Breitband in Flochberg soll kommen
Stadtverwaltung hofft, dass in zwei Jahren schnelles Internet am Ort verfügbar ist
BOPFINGEN-FLOCHBERG (mab) Straßensanierungen stehen beim Ortschaftsrat Flochberg ganz oben auf der Agenda. Die Stadt Bopfingen arbeitet überdies an einem Gesamtkonzept zur Friedhofsgestaltung in ihren Ortschaften. Das wurde im Ortschaftsrat deutlich
Schnelles Internet steht auch ganz oben auf der Wunschliste des Ortschaftsrats Flochberg. Bopfingens Bürgermeister Gunter Bühler kam auf Einladung des Ortschaftsrats zu dessen Sitzung und gab einen kurzen Überblick zum Sachstand im Thema Breitbandausbau in Bopfingen und Teilorte. „Wir forcieren jetzt den Ausbau des schnellen Internets mit Glasfaseranschluss. Allerdings können wir nicht alle Teilorte und Stadtbereiche auf einmal ausbauen. Die Kosten dafür wären schlichtweg zu hoch“, meinte Bühler.
„Weiße Flecken“abgedeckt
Mit einem Konzept für einen schrittweisen Breitbandausbau will die Stadt in den nächsten Jahren aber ihrem Ziel doch näher kommen. Für Flochberg könnte dies einen Anschluss an das schnelle Internet in den kommenden zwei Jahren bedeuten. Schon 2018 könnten die „weißen Flecken“Härtsfeldhausen und Dorfen bereits über ein Turbointernet mit Glasfaseranschluss bis ins Haus verfügen. Die Breitbandausbauinitiative des Landkreises könnte dies sehr schnell möglich machen. „Und dann gehörten die bislang schlechtesten Lagen auf einmal zu den besten“, sagte Bühler.
Der Ortschaftsrat sieht zudem in Flochberg selbst und in Härtsfeldhausen einen dringenden Sanierungsbedarf an verschiedenen Straßen und Feldwegen. Vor allem die Hauser-Berg-Straße in Härtsfeldhausen gehöre zu einer der schlechtesten in der Gesamtkommune Bopfingen. Neben den hohen Kosten einer Vollsanierung hat die Hauser-Berg-Straße aber in Teilen noch ein anderes Problem. Einige Anwohner wären aufgrund der Lage der Straße erschließungsbeitragspflichtig. „Eine sehr verzwickte Situation“, meint auch Bühler.
In seiner vorherigen Sitzung, im Oktober letzten Jahres, hatte sich der Ortschaftsrat Flochberg mit der Gestaltung seines Friedhofs befasst. Vor allem die Integrierung neuer Bestattungsformen wie Grabstelen mit Urnenbestattung, Rasengräber und andere waren das Thema bei einer Ortsbesichtigung (wir berichteten).
Nachdem die Stadt Bopfingen von vielen ihrer Teilorte ähnliche Planungen und Anfragen erhalten hatte, schlug die Stadtverwaltung beim Thema Friedhofsgestaltung eine im Grundsatz allgemein gültige Friedhofsordnung vor. Dabei solle aber die Individualität der einzelnen Friedhöfe erhalten werden. „Wir müssen uns Gedanken über die Zukunft unserer Friedhöfe machen und darüber, wie wir der geänderten Friedhofs- und Bestattungskultur in heutiger Zeit begegnen möchten“, sagte Bürgermeister Bühler. Es ginge seiner Meinung nach nicht nur darum, wie die Friedhöfe attraktiver und schöner gemacht werden könnten. Aktuell arbeitet die Stadtverwaltung an einer neuen Gebührenordnung für Bopfingen, in der die traditionellen, aber vor allem auch die neuen Bestattungsformen neu bewertet werden.