Reservistenverband muss umziehen
ELLWANGEN (cam) - Die Bundeswehr gibt jetzt einige Gebäude der Reinhardt-Kaserne an den Besitzer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), zurück. Leidtragender der Rückgabeaktion ist der Reservistenverband, der nach 30 Jahren den Standort Ellwangen verlassen muss.
Bisher ist die Geschäftsstelle Ellwangen der Kreisgruppe Ostwürttemberg/Alb-Donau des Reservistenverbands in der Reinhardt-Kaserne beheimatet. Nach dem Abzug der Bundeswehr hatten die Reservisten 2014 betont, sie wollten die Tradition der Bundeswehr aufrechterhalten, die Geschäftsstelle der Reservisten bleibe daher in Ellwangen. Nun erhielt die Kreisgruppe die Kündigung.
Laut Kreisorganisationsleiter Holger Klöpfer kam die aber nicht ganz unerwartet. Bereits vergangenes Jahr habe Klöpfer versucht, im Gebäudeteil des Bundessprachenamtes zwei Büros zu bekommen. Doch der Platz sei knapp, habe ihm das Sprachenamt mitgeteilt. Am 24. Februar 2017 erhielt er nun das offizielle Schreiben, dass der Verband umziehen müsse.
Klöpfer und dessen Sekretärin, die als Vertreter der hiesigen Kreisgruppe des Reservistenverbandes ehemalige Soldaten betreuen und sicherheitspolitische Veranstaltungen und Fortbildungen organisieren, verlassen zum 30. März die Ellwanger Kaserne und beziehen voraussichtlich Büroräume in der Aalener Innenstadt.