Spielend durch die Jahrhunderte
LORCH (an) - „Des Geyers schwarzer Haufen“ist mit seinem Programm „Spielend durch die Jahrhunderte“am Freitag, 17. März, um 20 Uhr im Refektorium des Klosters Lorch zu erleben.
Die drei Spielmänner haben auch in der heutigen Zeit viel zu sagen. Ihr Gruppenname leitet sich aus dem deutschen Bauernkrieg ab. An die 8000 abhängige Bauern hatten sich damals um den Ritter Florian Geyer geschart, um mit dessen Hilfe ihre soziale Situation zu verbessern.
Auch hier im „Ländle“wüteten heftige Kämpfe, doch „die erste Revolution auf deutschem Boden“wurde zerschlagen. Nur 3 musikalische Recken haben die schweren Kämpfe überlebt.
Die Gruppe ist ein Urgestein der Mittelalter-Szene. Spielmann Albrecht (Schmidt-Reinthaler) hat vor nahezu 30 Jahren diese Gruppe gegründet und bis heute in verschiedenen Besetzungen die Spielmannskunst bei Tausenden Veranstaltungen dargeboten. In der aktuellen Besetzung steht ihm Bernd der Saitengreifer und Andreas vom Berg zur Seite. Auf einer Vielzahl nachgebauter, historischer Instrumente ziehen die drei Spielleute durch die Lande und begeistern Menschen aller Altersgruppen mit ihrer handgemachten Musik. Trinklieder, Tanzlieder und freche Lieder gegen die Obrigkeit sind eher Schwerpunkte ihres Programms, als die höfische Minne.
Der Eintritt kostet 15 Euro.