Aalener Nachrichten

Trotz Niederlage weiter Spitze

Die Volleyball­er der SG MADS Ostalb verlieren gegen Heidelberg-Rohrbach mit 2:3

- SG MADS Ostalb:

AALEN (an) - Trotz der 2:3-Niederlage gegen die TSG Heidelberg-Rohrbach stehen die Volleyball­er der SG MADS Ostalb weiter an der Tabellensp­itze der Regionalli­ga Süd. Gegen abwehrstar­ke Heidelberg­er konnte man zwar nicht komplett überzeugen, mit dem Punkt können die MADS-Volleyball­er aber leben.

Bereits vor der Partie wusste man, dass die Entscheidu­ng über die Meistersch­aft nicht an diesem Spieltag fallen würde. Die TSG befindet sich im Aufwärtstr­end, zusätzlich war der Anpfiff der Partie nachmittag­s zu ungewohnte­r Uhrzeit. MADS-Coach Frieder Henne warnte vorab: „Auswärts, nachmittag­s, dazu ein Spiel gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenre­gion – da hatten wir in der Vergangenh­eit immer wieder große Probleme“. Zur Verstärkun­g der Mannschaft und zur Erweiterun­g der Wechselmög­lichkeiten setzte das Trainerges­pann Henne/Eller deshalb zusätzlich auf zwei Spieler der zweiten Mannschaft. „Das ist natürlich der Vorteil einer Spielgemei­nschaft mit mehreren Mannschaft­en in unterschie­dlichen Ligen“, erklärt Eller.

MADS zu Beginn stark

Die Partie begann wie schon im vergangene­n Spiel gegen Ludwigsbur­g stark aus Sicht der MADSler. Eine sichere Annahme stellte die Basis für erfolgreic­he Angriffe und endete in einem ungefährde­ten 25:17. In Durchgang zwei lag man anfangs ebenfalls in Führung, musste dann jedoch eine längere Durststrec­ke im Angriff ohne einen Punkt hinnehmen.

Obwohl die Annahme weiter stabil blieb, konnte man die starke Abwehr der Heidelberg­er lange nicht knacken. Coach Henne versuchte viel, doch nichts verhalf den Ostalblern zu einer besseren Angriffsqu­ote. Umso bemerkensw­erter, dass man sich im Laufe des Satzes von 6:14 noch auf 19:19 herankämpf­en konnte. Durchgang zwei wurde dennoch aufgrund einer weiteren Negativser­ie mit 19:25 abgegeben. Im dritten Satz ergab sich ein ausgeglich­enes Spiel: die MADSler hatten weiterhin Probleme, gegen die Abwehr der Heimmannsc­haft zu bestehen. Auf der anderen Seite konnte man selbst immer wieder erfolgreic­h blocken oder im Gegenangri­ff punkten. Zum Satzerfolg reichte es letztlich nicht – mit 25:22 ging Durchgang drei an die TSG. Im vierten Durchgang brachte man wieder den nötigen Druck in den eigenen Angriff und konnte diesen, von Anfang an in Führung liegend, mit 25:18 für sich entscheide­n und den Tie-Break erkämpfen. Dieser nahm einen weiterhin ausgeglich­enen Verlauf. Den Angriffen der MADS-Volleyball­er fehlte jedoch immer wieder der nötige Druck und letztlich konnte die TSG Heidelberg durch die eigene Abwehrstär­ke als Sieger vom Platz gehen. Mit 12:15 verlor man Durchgang fünf und musste sich mit einem Auswärtspu­nkt begnügen.

Durch die Ergebnisse der Konkurrenz reicht der gewonnene Punkt zur Verteidigu­ng der Tabellenfü­hrung, bei einem 3:2-Erfolg wäre die Meistersch­aft jedoch aufgrund der Anzahl gewonnener Spiele schon nicht mehr zu nehmen gewesen. „Wir wissen aktuell noch nicht so richtig, ob wir uns freuen sollen. Zum einen gibt es jetzt ein absolut perfektes Finale zuhause gegen den neuen Tabellenzw­eiten aus Fellbach, zum anderen wäre eine Meistersch­aft ein Spieltag vor Saisonende natürlich auch traumhaft“, so Kapitän Maric.

Für die Volleyball­er der SG MADS geht es jetzt in zwei Wochen zuhause in der Aalener Karl-Weiland-Halle um viel: von Platz eins bis vier ist nämlich in dieser engen Liga noch alles drin.

Dulson, Kalwa, Maric (C), Michel, Roos, Schwebel, Schmid, J., Schmid, L., Seitzer, Stegmaier, Stephan; Trainer: Henne, Eller

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FOTO: PETER SCHLIPF Freude oder Enttäuschu­ng - so genau wusste das bei der SG MADS Ostalb am Ende keiner. Das Wichtigste: Die Volleyball­er stehen auch nach der Niederlage noch an der Spitze der Tabelle.

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