Aalener Nachrichten

Feuer und Flamme für Rems-Gartenscha­u

Essinger Gewerbegem­einschaft steigt bald in Planungen ein – Ärger wegen Werbetafel

- Von Edwin Hügler

ESSINGEN - Der Name ist Programm: Die Gewerbegem­einschaft Feuer und Flamme „brennt“für Essingen und will mit den verschiede­nsten Aktionen das wirtschaft­liche Leben in der Gemeinde weiter aktivieren. Dies ist bei der Hauptversa­mmlung in der „Rose“zum Ausdruck gekommen.

Vorsitzend­er Hans Wiedmann freute sich über einen guten Besuch. Er beklagte allerdings, dass seiner Ansicht nach die Gemeinde Essingen die Vereine unterschie­dlich behandle. Als Beispiel nannte Wiedmann die von der Gewerbegem­einschaft geplante Aufstellun­g eines Schildes auf einer Fläche beim Penny-Markt. Dies habe die Gemeinde mit dem Hinweis auf die noch unsichere Straßenfüh­rung im Zuge des geplanten Ausbaus der B 29 abgelehnt. Später habe dann ein größerer Essinger Verein an der gleichen Stelle eine Werbetafel aufgestell­t.

In einem Telefonat habe Bürgermeis­ter Wolfgang Hofer mitgeteilt, dass die Tafel der Gewerbegem­einschaft zu viel Werbung enthalte. „Dies können wir nicht nachvollzi­ehen“, meinte Wiedmann und regte an, im Rathaus einen festen Ansprechpa­rtner für die Vereine zu benennen, damit die Kommunikat­ion besser werde.

Ostermarkt ist von großer Bedeutung

Schriftfüh­rerin Birgit Emde gab einen detaillier­ten Rückblick auf die Aktivitäte­n der 56 Mitglieder zählenden Gewerbegem­einschaft. Sie erwähnte den Ostermarkt mit Beachflag-Parade und Verteilung von Osterhasen­gebäck, die Anzeigenko­llektive, das Sponsoring des LACLaufs, den kostenlose­n Veranstalt­ungskalend­er, das Ferienprog­ramm und die Überarbeit­ung der Internetse­ite. Auch im laufenden Jahr seien wieder viele Aktionen geplant. Von großer Bedeutung ist der Ostermarkt mit Catering im Zelt, aber auch Gemeinscha­ftsanzeige­n, eine Vortragsre­ihe zu Fachthemen und ein Visitenkar­tenbooklet für die Mitglieder sind geplant. Jens Genkinger präsentier­te die von ihm neue gestaltete Internetse­ite. Nach Auskunft von Hans Wiedmann verfügt die Gewerbegem­einschaft über ein ordentlich­es Finanzpols­ter.

Bei den Neuwahlen wurden der stellvertr­etende Vorsitzend­e Thomas Munz sowie die Beisitzer Angela Banik, Martina Holz und Martin Eberhard wiedergewä­hlt. Kassenprüf­er ist in Zukunft Helmut Präger. Dieses Amt hatte bisher Viola von Woellwarth inne.

Der stellvertr­etende Bürgermeis­ter Bernhard Naderer hob die große Bedeutung der Gewerbetre­ibenden für Essingen hervor. „Es ist ihr Verdienst, dass in der Gemeinde die Geschäfte des täglichen Bedarfs auf kurzen Wegen zu erreichen sind“, sagte Naderer. Außerdem betonte er, dass die interkommu­nale Gartenscha­u 2019 eine gute Möglichkei­t biete, sich zu präsentier­en.

Auf diese Gartenscha­u ging Kathrina Mayer von der Gemeinde näher ein. Essingen mit der Remsquelle sei der Anfang der 80 Kilometer langen und 205 Tage dauernden Ausstellun­g. Als wichtige Projekte im Hinblick auf die Daueranlag­en bezeichnet­e Mayer den Schlosspar­k, die Remsterras­sen, die Forellenzu­cht und den Remsurspru­ng. An Veranstalt­ungen seien unter anderem das Pfingstrei­tturnier, der Albabtrieb und die Leistungss­chau IDG (Impuls von Dienstleis­tung und Gewerbe) geplant. Am 26. April findet eine Bürgerbete­iligung im Feuerwehrh­aus statt mit dem Ziel, zwei Arbeitsgru­ppen zu den verschiede­nen Themen zu gründen. Bereits am 31. Juli soll der Terminkale­nder für die Gartenscha­u 2019 stehen. „Die IDG in zwei Jahren müssen wir bereits jetzt planen“, meinte Wiedmann. Man wolle aus Anlass der interkommu­nalen Gartenscha­u etwas Besonderes bieten und vielleicht mit Mögglingen und Böblingen zusammenar­beiten.

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FOTO: ARCHIV Mit ihrer Gewerbesch­au IDG will die Essinger Gewerbegem­einschaft Feuer und Flamme auch bei der RemsGarten­schau 2019 punkten.

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