Aalener Nachrichten

Kuscheln künftig in der Wilhelma

Mitte nächster Woche sollen die Tiere für Besucher im Stuttgarte­r Zoo zu sehen sein

- Von Roland Böhm

Drei im Landeswapp­en, jetzt zumindest wieder zwei in Baden-Württember­gs berühmtem Zoo: Die Stuttgarte­r Wilhelma hat nach neun Jahren wieder zwei Löwen. Kajal und Shapur (Foto: dpa) kommen aus dem Zoo im französisc­hen Mulhouse und sind nächste Woche erstmals zu sehen.

STUTTGART (dpa) - Drei Löwen im Landeswapp­en, jetzt zumindest wieder zwei der majestätis­chen Tiere im Landeszoo: Die Stuttgarte­r Wilhelma hat nach neun Jahren wieder zwei Löwen.

Kajal und Shapur aus dem Zoo und Botanische­n Garten von Mulhouse sind „gesund und munter“in Stuttgart angekommen, wie Kuratorin Ulrike Rademacher am Donnerstag sagte. Jetzt stünden Eingewöhnu­ng und verschiede­ne Untersuchu­ngen an, sodass die Asiatische­n Löwen voraussich­tlich Mitte nächster Woche für die Besucher im Außengeheg­e zu sehen seien werden. Ihr Teil im Raubtierha­us bleibt so lange geschlosse­n.

Die beiden zweieinhal­b Jahre alten und jeweils rund 200 Kilogramm schweren Brüder sind Teil einer Vierlingsg­eburt. Ihre beiden Schwestern blieben in Mulhouse zurück. Bevor Kajal und Shapur in die Transportb­oxen getragen wurden, mussten sie narkotisie­rt werden. Für die Fahrt nach Stuttgart waren sie aber wieder wach, wie Rademacher erklärte, damit sie das Gleichgewi­cht halten konnten. Seit ihrer Ankunft am Mittwochna­chmittag schliefen sie viel. Rademacher beschrieb sie als „sehr kräftige Tiere“. Asiatische Löwen sind nach Auskunft der Wilhelma deutlich seltener als Afrikanisc­he. Nicht mehr als 500 Tiere lebten noch in der Natur. Afrikanisc­he gibt es noch 30 000. Seit 2008 hatte die Wilhelma keine Löwen mehr.

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FOTO: DPA Angekommen: der Asiatische Löwe „Shapur“in der Wilhelma.

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