Landesstraßen sollen ausgebaut werden
Ostalbkreis will in die Bresche springen und die Planungsarbeiten übernehmen
AALEN - Weil das Land das Personal dafür nicht hat, ist der Ostalbkreis bereit, in die Bresche zu springen und Planungsarbeiten übernehmen. So will Landrat Klaus Pavel den Ausbau von Landesstraßen vorantreiben. Vor allem geht es ihm darum, sagte er in der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Umwelt und Kreisentwicklung, dass vor Beginn der Landesgartenschau im Remstal im Jahr 2019 die Landesstraßen links und rechts der Bundesstraße 29 auf Vordermann gebracht werden.
Der Ausschuss unterstützte ein mit „Überlegungen des Landes zur Umsetzung der Bundesverkehrswegeplanes 2030“überschriebenes Papier, wonach der Ostalbkreis die Realisierungseinstufungen der Straßenbaumaßnahmen dieses Planes durch das Landesverkehrsministerium ausdrücklich begrüßt. Der Kreis, heiß es weiter, sei bereit, auf Wunsch des Landes Planungsarbeiten für einzelne Maßnahmen im Auftrag des Landes zu übernehmen wie etwa die Ortsumfahrungen Pflaumloch und Trochtelfingen. Derartiges habe man auch bisher schon gemacht, begründete Pavel seinen Vorstoß.
Weiter bittet der Kreis darum, den vorgesehenen Ausbau zwischen Lauchheim und der Röttinger Höhe, die Ortsumfahrung Untergröningen, die querungsfreien Einmündungen in die Bundesstraße 29 bei Affalterried und bei Hüttlingen und die Optimierungen beim Kellerhaus, bei der Bundesstraße 290 sowie beim Autobahnanschluss Westhausen und beim Anschluss der Kreisstraße 3319 zügig umzusetzen. Schließlich bittet er das Land, Landesstraßen verstärkt in die realistische Ausbauplanung aufzunehmen, insbesondere Maßnahmen, die die interkommunale Landesgartenschau 2019 berühren wie etwa Forst/Essingen.