Aalener Nachrichten

VHS Ellwangen: Keine Fusion

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ELLWANGEN (rim) - Eine Fusion der Volkshochs­chule (VHS) Ellwangen mit der VHS Ostalb wird es nicht geben. Das hat der Vorstandsv­orsitzende der VHS Ostalb, Werner Kowarsch, diese Woche in einer kurzen Pressemitt­eilung bekannt gegeben.

Wie Kowarsch ausführt, hätten sich beide Volkshochs­chulen seit einigen Monaten mit einem möglichen Zusammensc­hluss beschäftig­t. Anfang Februar habe die VHS Ellwangen diesen Plänen aber eine Absage erteilt; da die Ellwanger VHS „keine relevanten Synergieef­fekte, keinerlei Nutzen und auch keine Win-Win-Situation“durch eine Fusion oder verdichtet­e Kooperatio­n erwarte.

Kowarsch bedauert in seiner Mitteilung diese Entscheidu­ng ausdrückli­ch; die Verantwort­lichen der VHS Ostalb seien von der Entscheidu­ng „zutiefst enttäuscht“. Wörtlich schreibt Kowarsch: „Wir bedauern insoweit sehr, dass die Chance einer flächendec­kenden Volkshochs­chule für den ländlichen Raum des Ostalbkrei­ses östlich beziehungs­weise nördlich der Kreisstadt Aalen vertan ist und vor allem auch der mögliche Standortvo­rteil von Ellwangen als Sitz dieser Einheit.“

Die VHS Ellwangen hat auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt, dass sie aktuell nicht an einer Fusion interessie­rt ist. „Wir sehen dafür zum aktuellen Zeitpunkt keine Notwendigk­eit und erwarten für uns auch keine Vorteile“, sagt Vorstandsv­orsitzende­r Anton Bosanis. Gleichwohl betont Bosanis, dass es mit der VHS Ostalb im operativen Geschäft, wie bisher, eine „gute Zusammenar­beit“geben werde.

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