Christliche Botschaft in modernen Liedern vermittelt
Kirchenkonzert „Brass & Songs“in der Friedenskirche beeindruckt mit Licht- und Bildinstallation
AALEN-UNTERKOCHEN (an) „Brass & Songs“hat das Konzert in der evangelischen Friedenskirche in Unterkochen versprochen, und genau dies wurde durch zwei Formationen geboten: ein Blechbläserseptett um den Tubisten Friedhelm Krauss und eine kleine, aber feine Band um die Sängerin Simone Rabe. Beide Ensembles gehören zur „gospel.ag“, einem Zusammenschluss verschiedener Bands und Künstler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die christliche Botschaft in modernen Liedern zu vermitteln. Dafür werden unterschiedliche Konzertformate mit verschiedenen Besetzungen angeboten.
Christoph Paule führte durch das Programm mit dem Titel „Was ist deine Vision“, bei dem sich die Band und die Bläser in Blöcken abwechselten. Sängerin Simone Rabe wurde von Keyboarder und Sänger Thomas Buyer und dem Percussionisten Daniel Schwenger begleitet. Einfühlsam und in einfachen, gut verständlichen Worten und mit sicherer Intonation vermittelte sie ihre Botschaft des Evangeliums ans Publikum. Die durchgängig deutschen Texte waren an der Leinwand mitlesbar und wurden durch passend ausgewählte Bilder eindrucksvoll illustriert. Mit farbigen Strahlern wurden die sonst weißen Wände der Friedenskirche in bunte Flächen verwandelt, wobei die wechselnden Farben durch das Technik-Team an die Lieder angepasst wurden.
Anhaltender Applaus
Die Bläser des Septetts zeigten ihr Können in wechselnden Besetzungen: Mal in klassischer Trompetenund Posaunenbesetzung, mal als reines Hornseptett wechselte die Klangfarbe passend zu den Liedern. Vielfältig waren auch die Arrangements: So konnte es vorkommen, dass derselbe Choral zuerst klassisch, dann im Bigband-, Funk- und Soul-Stil erklang. Genial wurde auch der von J.S. Bach stammende Bass zu „Gott ist und bleibt getreu“im Arrangement verwendet und so gekonnt durch die Stimmen durchgewechselt, dass man den Wechsel fast nicht merkte. Hatten hier die Lieder meist englische Titel, so waren doch viele der Melodien von klassischen deutschen Kirchenliedern bekannt.
Das Publikum in der vollbesetzten Friedenskirche belohnte das Konzert mit anhaltendem Beifall. Beim Sektempfang gab es anschließend die Möglichkeit, mit den Musikern ins Gespräch zu kommen.