Entschuldigung vom Landrat? Fehlanzeige!
Am 23. März war in der Sendung von SWR4 Baden-Württemberg „Aktuell um zwölf“ein Beitrag über Rosenberg Süd zu hören. Und hier sagte die erste Landesbeamtin Gabriele Seefried wörtlich: „Es tut uns auch leid. Wir haben damit unnötig die Bürger verärgert. Und Herr Landrat Pavel hat sich deshalb auch öffentlich und auch bei den Bürgern entschuldigt“.
Daraufhin hat die BI „Windkraft mit Vernunft“verwundert festgestellt, dass niemand von dieser Entschuldigung gelesen oder gehört hat. In der gleichen Sendung sagte übrigens Umweltminister Unter stell er wörtlich :„ Wir möchten darauf hinwirken, dass freiwillig solche Öffentlichkeits beteiligungen gemacht werden und das machen die zuständigen Genehmigungsbehörden, dass sie die Projektierer darauf hinweisen, dass sie doch bitteschön auf freiwilligen Wegen die Öffentlichkeit beteiligen“.
Wir haben nirgendwo den Hinweis oder die Bitte des Landratsamtes gesehen, dass die EnBW ODR die Sache mit öffentlicher Beteiligung planen soll. Wir mussten dagegen unter anderem feststellen, dass die EnBW ODR in der Vor antrags konferenz( März 2015) Windräder mit drei MW Leistung und 200 Meter Höhe oder vergleichbarer Leistung und Größe geplant hat und im Bauantrag diese Höhe doch locker um 30 Meter überschreitet!
Im Umwelt verträglichkeits gesetz heißt es, dass bei wesentlichen Änderungen im Bauantrag auf jeden F alleine Umwelt verträglichkeits prüfung( UV P) durchgeführt werden muss! Dies gilt auch beiden Naturschutz gutachten, besonders beiden Fledermäusen. Referenzgrößen waren überstrichene Rotorflächen von rund 6000 Quadratmeter. Die geplanten Monsterwindräder haben die doppelte Rotorfläche! Aber auch dies übersieht man, übrigens auch BUND und NaBU; es hat alles sehr schnell gehen müssen im Genehmigungsverfahren. Den Grünen, die eine bürger nahe und bürger freundliche Abstands regelung– 1000 Meter sind Sinn und Geist des baden-württembergischen Koalitionsv ertrages–erfolgreich verhindert haben, sind zwei Wind räder für den Strom in Bayern wichtiger als das Schicksal von H und ertenvonK indern, Jugendlichen, Erwachsenen und Alten, die im akustischen und sonnigen Schatten von WEA von bisher nicht bekanntem Ausmaß leben müssen. Die erste Quittung haben sie am Sonntag im Saarland bekommen. Herrmann Sorg Rosenberg.