Schrezheims Frauen beenden Saison
Zum Abschluss setzt es für die Keglerinnen ein 2:6 bei Schott Mainz.
HEIDENHEIM (an) - Am 26. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga empfängt der 1. FC Heidenheim die SpVgg Greuther Fürth, der Sechste ist zu Gast beim Siebten. Während das Kleeblatt unter Janos Radoki, ehemaliger Mannschafts- und Trainerkollege von FCH-Trainer Frank Schmidt neu erblüht ist und sich jeglicher Abstiegssorgen fast gänzlich entledigt hat, möchte Heidenheim nun ausgerechnet am Sonntag (13.30 Uhr) gegen dieses aus der Talsohle klettern, in der sich die Mannschaft seit Rückrundenbeginn hinein manövriert hat. Acht Partien, in denen man viermal verlor und nur einen Sieg erringen konnte, das ist nicht das, was man sich an der Brenz vorgestellt hatte.
Die Langzeitverletzten Kevin Kraus, Timo Beermann und Dominik Widemann werden gegen die Fürther passen müssen, ebenso wie Ben Halloran, der aber schon wieder in Teilen mit der Mannschaft trainieren kann. Kapitän Marc Schnatterer, die Konstante des Zweitligisten, hatte sich die Kapsel eingerissen, er wird aber spielen können.
Das 2:3 in Braunschweig, als der FCH zwischenzeitlich gleich zweimal geführt hatte, war das i-Tüpfelchen auf die Negativspirale der jüngsten Zeit, was Schmidt danach deutlich kundtat. „Wir sind immer noch Siebter, zehren von unserem Punktekonto. Gefühlt war die Leistung in Braunschweig ordentlich. Wenn wir da aber aus dem Spiel herausgehen und sagen, dass es nicht so schlecht war, dann begehen wir einen Fehler. Es war richtig, kein freies Wochenende zu machen“, sagt Schmidt. Ankunft an der Voith-Arena war nach der jüngsten Niederlage war um 4.30 Uhr, so Schmidt, wenige Stunden später hat er seinen Kader bereits wieder auf dem Trainingsplatz um sich geschart. „Da haben wir den Finger in die Wunde gelegt, das war angebracht. Mich hat diese Niederlage maßlos geärgert. Ich ärgere mich jetzt noch und ich bin froh, dass wir Sonntag endlich wieder spielen können.“
Schmidts Plan
Wie es besser laufen kann, das weiß Heidenheims Fußballlehrer auch schon. In den vergangenen Heimspielen ist der FCH stets in Rückstand geraten, das solle nun primär gegen Fürth vermieden werden. „Wir müssen selbst in Führung gehen, um auch vom Ergebnis her eine breite Brust zu bekommen. Wir müssen es defensiv über 90 Minuten vermeiden, dass der Gegner immer wieder punktuell zu Chancen kommt. Leidenschaftlich und konsequent verteidigen, das wird für uns elementar wichtig werden. Wir brauchen wieder die bedingungslose Bereitschaft, das hat uns in der Hinrunde noch ausgezeichnet“, fordert Schmidt. Wenn das wieder gelinge, könne der FCH gegen jede Mannschaft gewinnen und das sei auch das Ziel gegen den sonntäglichen Gegner.
Denn: Ziel sei es beim FCH außerdem, so Schmidt diesmal recht deutlich, den aktuell siebten Platz zumindest zu verteidigen und nicht wieder in den zweistelligen Tabellenbereich abzurutschen.