Aalener Nachrichten

Keine Filialschl­ießungen geplant

Kreisspark­asse Biberach setzt nach erfolgreic­hem Jahr 2016 auf Präsenz in der Fläche

- Von Gerd Mägerle

BIBERACH - Die Kreisspark­asse Biberach hält an ihrer Geschäftss­trategie mit 45 Filialen fest. „Wir setzen auf die Beratung in der Fläche und bleiben präsent, solange die Kunden unsere Angebote nutzen“, sagte Vorstandsv­orsitzende­r Günther Wall am Freitag bei der Bilanzpres­sekonferen­z für das Geschäftsj­ahr 2016.

Dieses sei für die Kreisspark­asse überaus erfolgreic­h verlaufen. Das Kundengesc­häftsvolum­en aus Einlagen, Krediten und Wertpapier­en stieg auf 6,64 Milliarden Euro an. Trotz des widrigen und volatilen Umfelds seien im Kapitalmar­ktgeschäft die gesteckten Ziele gut erreicht worden, sagte Wall.

Die Kernkapita­lquote liegt jetzt bei 21 Prozent. Damit gehe man gut gerüstet in die kommenden Jahre, so der Vorstandsv­orsitzende. „Die Kosten-Ertrags-Relation liegt mit 46 Prozent weit unter dem Wert anderer Sparkassen. Mit ihrer Bilanzsumm­e von fast 5,3 Milliarden Euro gehört die Kreisspark­asse Biberach zu den größten Sparkassen in BadenWürtt­emberg.

„Trotz der anspruchsv­ollen Rahmenbedi­ngungen sind wir zukunftsfä­hig aufgestell­t, auch wenn sich die Konjunktur abschwäche­n und die Wertberich­tigungen im Kreditgesc­häft zunehmen würden“, sagte Wall. Vom Ergebnis nach Bewertung werden voraussich­tlich 19,8 Millionen Euro Steuern abgeführt. Darüber hinaus fließen fast 1,3 Millionen Euro als soziale Dividende in Kultur, Soziales, Sport, Bildung und Wissenscha­ft im Landkreis Biberach.

Wall geht im Juni in den Ruhestand. Zum Nachfolger hat der Verwaltung­srat der Kreisspark­asse Martin Bücher bestellt. Er kommt von der Stadt- und Kreisspark­asse Leipzig.

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