Remstal-Gartenschau: Es kann losgehen
Gemeinderat vergibt für das Projekt Bauarbeiten in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro
● ESSINGEN - Der Gemeinderat Essingen hat in seiner jüngsten Sitzung Bauarbeiten in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro für die Remstal-Gartenschau 2019 vergeben. Mit den Arbeiten soll noch im April begonnen werden. Im Einzelnen werden die Teilprojekte Schlosspark, Remsterrassen, Platz an der Forellenzucht und Remsursprung umgesetzt.
Tom Guglielmo vom beauftragten Planungsbüro Senner erläuterte die Details.
Der Schlosspark erhält demnach ● eine 700 Meter lange Umzäunung mit vier Eingangsstellen und einer Feuerwehrzufahrt. Als Bepflanzung sind Blumen und Kirschbäume vorgesehen. Der Teich soll eine gute Wasserqualität mit biologisch filtriertem Wasser erhalten. An der Schlossscheune wird eine Bühne aufgestellt. Der Schlosspark ist komplett als Ausstellungsgelände konzipiert. „Hier soll es 2019 richtig krachen“, meinte Guglielmo.
Die Remsterrassen werden mit ● unterschiedlichen Blumen bepflanzt. Eine Aussichtsterrasse mit Sitzgruppe und Überdachung bietet einen schönen Blick auf das Remstal.
Bei der Forellenzucht soll ein ● Spielplatz mit Rutschbahn und Kletterparcours entstehen. Außerdem werden hier ein Grillplatz mit Sitzgelegenheit und eine Spielwiese angelegt.
Am Remsursprung soll der Hang ● bereits dieses Frühjahr bepflanzt werden. Nach Auskunft von Bürgermeister Wolfgang Hofer können die Arbeiten für den geplanten Wasserspielplatz noch nicht vergeben werden, da noch Grundstücksverhandlungen laufen. Dieter Bolten erkundigte sich nach dem Stand der Dinge in Bezug auf die Kleingartenanlage Lix. Hier werden Hofer zufolge vom Bauhof drei Schaugärten angelegt. Außerdem haben die Bienenzüchter Interesse, hier etwas auf die Beine zu stellen.
Teich kann sehr teuer werden
Bernhard Naderer sieht insgesamt noch einige Unabwägbarkeiten und gab zu bedenken, dass noch ein Termin mit der lokalen Naturschutzbehörde ausstehe. Dies sei alles kein Problem, man sei sehr flexibel, sagte hierzu Gulielmo. Margit Huber vertrat die Meinung, dass der Teich im Schlosspark sehr teuer sei. Wie zu erfahren war, ist dies eine Frage der Wasserqualität. Dieter Bolten vermisste bei den Planungen Geräte für Senioren im Schlosspark. „Diese Geräte werden aufgestellt“, versicherte Bürgermeister Wolfgang Hofer. Der Gemeinderat vergab die Gartenund Landschaftsbauarbeiten für 973 250 Euro an die Firma Zäh, Wassertrüdingen. Die Stahlbauarbeiten werden für 293 814 Euro von der Firma Brendle, Aalen, ausgeführt.