Aalener feiern bis weit nach Mitternacht
Beim Aalener Kneipenfestival waren Altersgruppen und Musikgenres gut gemischt
AALEN - Das Aalener Kneipenfestival ist am Samstag wieder ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Besuchern von außerhalb gewesen. In der Innenstadt herrschte Hochbetrieb, und in vielen Kneipen war in den späten Abendstunden kaum noch ein Durchkommen.
Die Altersgruppen waren gut durchmischt, die Auswahl an Musikgenres war groß: 27 Bands und DJs unterhielten die Nachtschwärmer an 13 Locations, teilweise bis weit nach Mitternacht. Voll war es bereits kurz nach Start etwa in der Bierhalle, wo bereits gegen 21.30 Uhr zahlreiche Besucher zum Akustik-Rock der Band PickUp tanzten.
Hier Party, dort Entspannung
Die Art der Stimmung war jeweils sehr unterschiedlich: Während man sich in manchen Kneipen wie dem Café Dannenmann oder der Havannabar zeitweise regelrecht durch die Menschenmengen kämpfen musste und schon früh ausgelassene Partystimmung herrschte, ging es in anderen Spielorten wie dem Café Samocca eher entspannt zu: Nachdem I am Korny – quasi als Überraschungsgast, er stand nicht im Programmheft – schon recht früh seinen Auftritt beendete, sorgten zum Schluss Michie Hahn & Friends mit handgemachtem Akustik-Pop für eine Flucht aus dem Trubel, zu dem manch einer Kaffee oder Espresso bestellte.
Wie im Samocca war in manchen Kneipen schon gegen Mitternacht „Schicht im Schacht“: Im Sancho etwa, das im früheren Alten Postamt sein Pre-Opening (vorgezogene Eröffnung) hatte, packten die Musiker von Erpfenbrass um kurz nach Mitternacht ihre Instrumente zusammen. Währenddessen herrschte im Café Podium noch ausgelassene Stimmung: Phunkguerilla sorgten mit Funk und Soul für einen Höhepunkt des Abends. Bis 1 Uhr röhrte der Sänger energiegeladene Songs, die allen Gästen in die Füße schossen. Doch auch danach dröhnte aus manchen Bars noch Live- und Clubmusik: Viele Aalener gingen in dieser Nacht erst spät zu Bett.