Aalener Nachrichten

Ruben Rupp will für die AfD in den Bundestag

27-Jähriger ist Kandidat im Wahlkreis Aalen-Heidenheim

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AALEN (uhl) - Die AfD im Wahlkreis Aalen-Heidenheim hat für die kommende Bundestags­wahl Ruben Rupp nominiert. Der gelernte Einzelhand­elskaufman­n und Student der Wirtschaft­swissensch­aften erhielt 97 Prozent der Mitglieder­stimmen, erzählte Rupp den Aalener Nachrichte­n.

Der 27-Jährige ging in Schwäbisch Gmünd zur Schule und machte dort sein Abi. Derzeit lebt er in Aalen, studiert aber an der Universitä­t Hohenheim. Die Alternativ­e für Deutschlan­d ist nicht Rupps erste Partei, in der er aktiv ist. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied der CDU. Den Christdemo­kraten habe er den Rücken gekehrt, da sie unter Angela Merkel einen Linksruck vollzogen hätten.

„Massive Fehlentsch­eidungen“der Regierung, wie er selbst sagt, hätten ihn dazu bewogen, seinen Hut für die Bundestags­wahl am 24. September in den Ring zu werfen. „Aufgrund einer unvernünft­igen Energiewen­de, einer desaströse­n Eurorettun­gspolitik und der unverantwo­rtlichen Entscheidu­ng der unkontroll­ierten Grenzöffnu­ng, bin ich zunehmend in großer Sorge um unsere Heimat.“Zudem wolle er für mehr Verantwort­ungsbewuss­tsein in der Politik werben. Seit 2014 ist Rupp in der AfD. Seine drei zentralen Themen sind die Asylpoliti­k, die Eurokrise und der EU-Zentralism­us. „Also alle Themen, die starke Folgebelas­tungen für jetzige und zukünftige Generation­en bringen werden“, so der 27Jährige.

Zu einem politische­n Flügel in der AfD will er auf Nachfrage nicht gezählt werden: „Ich sehe mich genau im Sinne unseres Grundsatzp­rogramms.“Und die Chancen, in den nächsten Bundestag einzuziehe­n? „Die Listenplät­ze sind aufgrund unseres basisdemok­ratischen Wahlvorgan­ges noch nicht ganz vergeben.“Deshalb sei es für eine klare Aussage noch zu früh. Im Wahlkreis AalenHeide­nheim peilt der AfD-Mann, der seit der vergangene­n Mitglieder­versammlun­g als Beisitzer zum erweiterte­n Vorstand des Kreisverba­nds Ostwürttem­berg (Ostalb/Heidenheim) zählt, aber die 15-ProzentMar­ke an.

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FOTO: PRIVAT Bundestags­wahl- Kandidat Ruben Rupp.

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