„Ich erwarte deshalb einen heißen Tanz“
SGB-Trainer Maier glaubt das die TSG seinem Team einen großen Kampf liefern wird
BETTRINGEN - Der Fußball-Landesligist SG Bettringen ist schlecht ins Fußballjahr 2017 gestartet. Dennoch liegt die Favoritenrolle vor dem Derby gegen die TSG Hofherrnweiler auf Seiten des Tabellenfünften. Alexander Vogt hat sich vor dem Derby mit SGB-Trainer Bernd Maier unterhalten.
Herr Maier, war der 1:0-Sieg in Köngen der ersehnte Befreiungsschlages nach zuletzt sieben sieglosen Spielen in Folge?
Ob es ein Befreiungsschlag war, wird man noch sehen. Die Erleichterung war mit Sicherheit da und auch groß.
Wie kam der Sieg zustande?
Wir haben uns dieses Glück erarbeitet. Der Wille und die Leidenschaft waren da. Man hat zum Schluss gemerkt, dass alle platt waren. Das ist ein Zeichen für mich, dass wir im läuferischen und kämpferischen Bereich alles gegeben haben. Den Elfmeter, den wir zum 1:0 verwandelt haben, muss man nicht, kann man aber geben. Köngen hat eine gute Mannschaft, die uns schon auch vor das eine oder andere Problem gestellt hat. Deshalb war dieser Dreier doch etwas glücklich.
Mit 35 Punkten rangiert die SG Bettringen auf Platz fünf. Wie viele Punkte werden noch nötig sein für den Nichtabstieg?
Die magische Grenze sind die 40 Punkte. Wenn man die hat, sollte es reichen. Wir haben es selbst in der Hand, spielen noch gegen viele direkte Konkurrenten und sind selber dafür verantwortlich, ob wir die nötigen Punkte holen oder nicht.
Mit Hofherrnweiler kommt so ein direkter Konkurrent am Sonntag nach Bettringen.
Für uns geht es darum, dass der Abstand zu Hofherrnweiler gleich bleibt. Ideal wäre es, einen Dreier nachzulegen.
Was zeichnet die TSG aus?
Das ist fußballerisch eine gute Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern, die ein Spiel allein entscheiden können.
Die TSG steht in der Defensive sehr kompakt und kann schnell nach vorne umschalten. Hofherrnweiler steht für mich zu Unrecht so weit unten in der Tabelle, wenn man auch gegen Weilimdorf und Neu-Ulm zweimal in Folge verloren hat.
Was bedeuten die zuletzt kassierten beiden Niederlagen für das Spiel am Sonntag. Ist die TSG dadurch noch mehr unter Zugzwang?
Wenn sie gewinnen, sind es nur noch vier Punkte Abstand auf uns. Ich erwarte deshalb am Sonntag schon einen heißen Tanz.
Das Hinspiel endete mit einem torlosen Unentschieden. Was war das für ein Spiel?
Es war ein Spiel mit wenig Torraumszenen. Fußballerisch war es wahrlich kein Leckerbissen. Es war aber ein intensives, spannendes und von Zweikämpfen geprägtes Spiel.
Ist nun ein ähnliches Spiel zu erwarten?
Von dem gehe ich stark aus. Hofherrnweiler wird uns nichts schenken. Die werden wie wir auch alles dafür geben, um die drei Punkte in die Aalener Weststadt entführen zu können.