Aalener Nachrichten

Offener Austausch über Integratio­n

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OBERKOCHEN (jh/an) - Bundeskanz­lerin Angla Merkel hat engagierte­n Flüchtling­shelfern aus ganz Deutschlan­d für ihren Einsatz gedankt. Im Kanzleramt diskutiert­e sie mit rund 140 Teilnehmer­n und warb für mehr Zusammenar­beit zwischen ehren- und hauptamtli­chen Helfern. „Sie haben Vieles auf die Beine gestellt, was der Staat nicht alleine hinbekomme­n hätte“, so Merkel zu den ehrenamtli­chen Flüchtling­shelfern. Nachdem es 2015 um unmittelba­re Hilfe gegangen sei, stehe jetzt vermehrt die Integratio­n im Vordergrun­d. Kanzleramt­schef Peter Altmaier fügte an: „Wir sind entschloss­en, Sie nicht allein zu lassen“. 140 Frauen und Männer waren ins Kanzleramt gekommen, um sich mit der Bundeskanz­lerin auszutausc­hen – stellvertr­etend für die tausenden Engagierte­n im ganzen Land.

Mit Blick ins Publikum fragte die Bundeskanz­lerin: „Was wünschen Sie sich? Welchen Problemen begegnen Sie immer wieder?“Viele Hände gingen hoch. Es folgten direkte Antworten der ehrenamtli­chen Flüchtling­shelfer: Weniger Bürokratie. Flüchtling­e brauchen Wohnungen. Es sei enttäusche­nd, wenn Menschen abgeschobe­n werden. Es müsse viel mehr über positive Beispiele berichtet werden. Unter anderem dankte Merkel auch Jo Eller und seiner Familie vom Aalener Verein „Aktion Fußballtag“, der auch in Schwäbisch Gmünd schon viele Projekte Kinder organisier­t hat. „Wir sind stolz. Ein größeres Lob für unsere Arbeit kann es nicht geben“, so Eller.

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FOTO: PRIVAT Jo Eller (links) holte sich ein Danke von Angela Merkel ab.

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