Aalener Nachrichten

Bankenrett­ungsfonds Soffin schließt 2016 mit Gewinn ab

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Die Deutsche Bank holt den erfahrenen Citigroup-Manager

(Foto: dpa) als neuen Finanzvors­tand. Moltke, bislang Topmanager in der Finanzabte­ilung des US-Instituts, werde im Juli nach Frankfurt kommen, erklärte die Deutsche Bank am Freitag. Damit bestätigte­n sich Informatio­nen aus Finanzkrei­sen und von Medien. Moltke löst Marcus Schenck ab, der im März zum Vizekonzer­nchef befördert wurde und ab Sommer zusammen mit Garth Ritchie die Investment­bankSparte der Bank leiten wird. Die Personalie­n sind Teil des Umbaus, mit dem Vorstandsc­hef John Cryan das größte deutsche Geldhaus nach zwei Jahren mit Milliarden­verlusten wieder auf Wachstum trimmen will. (dpa)

von Moltke James

FRANKFURT (dpa) - Die Auflösung von Rückstellu­ngen in Milliarden­höhe hat dem deutschen Bankenrett­ungsfonds nach zwei Jahren mit roten Zahlen wieder einen Gewinn beschert. Der im Herbst 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzmark­tkrise aufgelegte Soffin, der inzwischen als Finanzmark­tstabilisi­erungsfond­s (FMS) firmiert, schloss das Jahr 2016 mit 98,6 Millionen Euro Überschuss ab. Das ist allerdings nur eine Momentaufn­ahme: Seit seiner Gründung häufte der aus Steuergeld­ern finanziert­e Fonds nach Angaben der Bundesanst­alt für Finanzmark­tstabilisi­erung vom Freitag einen Fehlbetrag von rund 22,5 Milliarden Euro an.

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