Kalthalle soll noch vor Anfang Dezember fertig sein
Ortschaftsrat gibt grünes Licht fürs TSV-Hallenprojekt des „Sportzentrum Welland“– Stadt würde 40 Prozent der 500 000 Euro fördern
AALEN-DEWANGEN (lem) - Noch vor dem 1. Advent soll in der künftigen Kalthalle des TSV Dewangen gekickt werden. Die wäre dann der „Leuchtturm“im „Sportzentrum Welland“. Deshalb „muss jetzt was passieren“, hatte sich der TSV-Vorsitzende Thomas Schnell in der Sitzung an den Dewanger Ortschaftsrat gewandt. Die zuständigen Gremien konnten bislang nicht abstimmen, weil noch einige Punkte unklar oder offen waren. Jetzt liegt alles komplett vor, bis hin zur detaillierten Finanzierung der auf 500 000 Euro geschätzten Halle in Holzständerbauweise. Die Stadt scheint willens, einen 40-Prozent-Zuschuss zu geben, für den Ortschaftsrat war ein einstimmiges Ja selbstverständlich.
Die Halle sollen und wollen die Union Wasseralfingen und der SVG Fachsenfeld mitnutzen. Für den WLSB gibt es für ein solches Vorhaben ohnehin nur einen Zuschuss, wenn es von mehreren Vereinen genutzt wird. Die Stadt fördert den TSV beim Bau mit einmalig 20 Prozent und pro Verein mit zehn Prozent, also zusammen mit 40 Prozent. Dafür gibt es aber in den kommenden 15 Jahren (zunächst waren 25 Jahre vorgesehen) keinen Zuschuss mehr für eine Kalthalle. Beide Vereine (Union und SVG) haben gegenüber der Stadt erklärt, in den kommenden 15 Jahren keine Kalthalle zu bauen.
Eine Straße ist nicht notwendig
In der Sitzung des Dewanger Ortschaftsrats ging es im Prinzip nur noch um Details wie etwa die WegeErschließung zur künftigen Halle auf dem alten Tennenplatz hinter dem Tennisheim. Jürgen Gierke hatte das Thema Weg/Straße angesprochen. Für Carmen Schweinstetter (Amt für Bildung, Schule und Sport) ist eine Straße zur Halle nicht notwendig, sie sei ja in ein paar Metern fußläufig erreichbar. Ortsvorsteher Eberhard Stark fragte sich, ob die Halle auch ohne Straße erstellt werden kann. Kein Problem, erklärte Thomas Schnell, vor wenigen Stunden erst hätte sich der Hallenbauer das Gelände angeschaut. Eventuell könne man auf lange Sicht an einen gepflasterten Weg zur Halle denken.
Für Ursula Mutscheller steht die Halle für eine Menge an Synergieeffekten, das Sportzentrum passe auch bestens zur „Neuen Mitte Dewangen“. Auch für Karin Huber bietet die Halle „ungeahnte Möglichkeiten“, auch für Veranstaltungen. Deshalb solle man auch an eine Toilette denken.
Am 18. Mai kommt der Zuschussantrag in den Gemeinderat.