Streuobstwiese zum Reformationsjahr
Hochschule Aalen und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald pflanzen Apfelbäumchen
AALEN (an) - In einer gemeinsamen Aktion von Hochschule Aalen, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und Studierendengemeinde sind am Tag des Baumes drei Apfelbäume gepflanzt worden. Die Veranstaltung war der Auftakt für eine Streuobstwiese an der Hochschule Aalen. Alljährlich zum Tag des Baumes veranstaltet die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Pflanzaktionen.
Im Jahr des Reformations-Jubiläums 2017 hat die SDW unter dem Motto „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“zur Pflanzung von Apfelbäumen aufgerufen. An der Hochschule Aalen wurde die Idee vom Nachhaltigkeitsbeauftragten und SDW-Mitglied Professor Ulrich Holzbaur und Studierendenpfarrer Bernhard Richter aufgenommen. So entstand der Plan, eine Streuobstwiese auf dem Campus-Teil Burren zu initiieren. Von der Hochschule Aalen, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Studierendengemeinde wurde dazu jeweils ein Apfelbaum gepflanzt.
Umweltbewusstsein stärken
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald setzt sich seit 1947 für den Schutz des Waldes und die Umweltbildung ein, mit dem Ziel, Menschen Wald und Umwelt näher zu bringen und damit das Umweltbewusstsein zu stärken. Die SDW Ostalb betreibt unter anderem das Waldmobil. Hier vermitteln erfahrene Waldpädagogen erlebnisorientierte Bildung für alle Altersstufen. Von Kindergarten bis zur Schule aber auch im privaten Bereich kann das Waldmobil eingesetzt werden. Den Baum für die SDW Ostalb sponsert die RosensteinBaumschule in Heubach-Lautern.
Bernhard Richter, evangelischer Hochschulseelsorger, stellte fest, dass die Reformation auch eine Bildungsbewegung war. Das Motto „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute doch ein Apfelbäumchen pflanzen“sei ein wichtiges Zeichen gegen die Angst und ein Gegenpol zu der negativen Wahrnehmung der aktuellen Entwicklungen. Abschließend dankte Nachhaltigkeitsreferentin Daniela Dorrer allen Teilnehmern für das Zeichen zivilgesellschaftlichen Engagements und den Beitrag zur Zukunftsgestaltung.
Pünktlich um fünf vor zwölf wurde der erste Baum auf der künftigen Streuobstwiese gepflanzt. Sowohl die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald als auch die Studentengemeinde wollen spätestens zum nächsten Tag des Baumes weitere Obstbäume pflanzen.