Für Hohn ist die Saison beendet
Mittelfeldspieler erleidet Meniskus-Riss – TSV Essingen gastiert beim FC Wangen
ESSINGEN (tsve) – Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gastiert FußballVerbandsligist TSV Essingen beim Abstiegskandidaten FC Wangen.
Daniel Eisenbeiß wäre wohl nach seiner langen Leidenszeit wieder im Kader gewesen, allerdings ist der Lehrer für acht Tage auf Klassenfahrt in England. „Sein Comeback müssen wir um zwei Spiele verschieben“, sagt TSV-Trainer Norbert Stippel. Wesentlich ärger trifft ihn der abermalige Ausfall von Mario Hohn. Mit Verdacht auf Kreuzbandriss hat er sich nach der Derby-Niederlage einem MRT unterzogen.
Kreuzband nicht betroffen
Glück im Unglück: Das Kreuzband hat nichts abbekommen, allerdings ist der Meniskus eingerissen – Saisonende. „Dieser Kerl hat unglaubliches Pech mit seinem Körper“, sagt Stippel kopfschüttelnd. Mit Adduktorenproblemen plagt sich derzeit Jan-Philipp Klein herum. Da trifft es sich, dass sich Daniel Serejo nach seinen Kurzeinsätzen zuletzt wieder fit genug fühlt, um eventuell in der Startelf zu stehen, so Stippel. „Diese Überlegungen gibt es.“
Derweil haben die Essinger die Derby-Niederlage gegen Normannia Gmünd mittlerweile verarbeitet.
„Wir haben uns kaputt gespielt und die Normannia hat es einfach geschickt gemacht. Wir haben davor sieben Spiele nacheinander nicht verloren. Es ist natürlich ärgerlich, dass es uns dann ausgerechnet in Gmünd erwischt“, wirft Stippel einen kurzen Blick zurück. Den FC Wangen hat man in der Hinrunde noch mit 2:0 besiegt. Kein Grund für den TSV, unbedarft in die Partie zu gehen. Zu häufig schon in dieser Saison hat man gegen vermeintlich leichte Gegner verloren. „Mit Mario Duarte Vila Boa haben die Wangener einen überragenden Spieler in ihren Reihen, über den in der Offensive nahezu alles läuft“, weiß Stippel. Und weiter: „Es ist immer eine undankbare Aufgabe, bei einer Mannschaft anzutreten, für die es um alles geht und die sich zerreißen wird. Wenn wir dort etwas holen möchten, müssen wir mindestens den gleichen Aufwand betreiben, dann setzt sich unsere Qualität hoffentlich durch.“
„Es ist immer eine undankbare Aufgabe, bei einer Mannschaft anzutreten, für die es um alles geht“,
sagt TSV-Trainer Norbert Stippel.