Telefonaktion zu energetischem Sanieren
RAVENSBURG (sz) - Es kommt jeden Besitzer teuer zu stehen, wenn sein Haus zu viel Energie verbraucht. Gerade bei Bestandsimmobilien ärgern sich Eigentümer über ständig steigende Heizkosten. Das liegt nicht nur an den Preisen für Brennstoffe, sondern vor allem am schlechten energetischen Zustand der Immobilie.
Die meisten Häuser in der Region wurden gebaut als man weder über die Nutzung von Solarenergie noch über alternative Heizsysteme und schon gar nicht über eine besondere Wärmedämmung und gut isolierte Fenster nachdachte. Für die Eigentümer solcher Eigenheime lohnt es sich, über eine energetische Sanierung nachzudenken, um nachhaltig Energie zu sparen und den Geldbeutel zu schonen.
Damit man nicht an der falschen Stelle anfängt, sollte als erstes von einem Sachverständigen geprüft werden, wie es um den energetischen Zustand des Gebäudes bestellt ist. Aufgrund einer Schwachstellenananlyse wird dann festgehalten, wo Handlungsbedarf besteht. Mit fachkundiger Unterstützung findet man dann heraus, was sich lohnt, wie man am besten vorgeht – und vor allem, auf welche Weise eine Sanierung bezahlbar wird.
Gut dran sind jene, die bereits angespart haben, beispielsweise mit einem Bausparvertrag. Den kann man nämlich problemlos für die Sanierung einsetzen und mit Förderprogrammen des Bundes kom- binieren. Auf Fördermittel sollte man ohnehin nicht verzichten. Wie und wo man die entsprechenden Anträge stellt, welche technischen Mindestanforderungen für die Inanspruchnahme von Fördermitteln der KfW erfüllt werden müssen und was es beispielsweise mit dem Energieausweis fürs Haus auf sich hat – dazu beraten drei Experten bei der Telefonaktion der „Schwäbischen Zeitung“. Leser können erfragen, wann sich dämmen lohnt, unter welchen Bedingungen sich Solaranlagen bezahlbar machen, ob Einzelmaßnahmen etwas bringen und worauf es beim Erneuern der Fenster ankommt. Ist eine Innendämmung sinnvoll? Wie kann man Schimmelbildung vermeiden? Was kostet eine Vor-OrtBeratung? Gibt es auch Zuschüsse für die Kosten einer Baubegleitung?