Aalener Nachrichten

Spengler startet in Motorsport­saison

Erstes Rennen in der GT Masters mit neuem Team für den Ellwanger Piloten

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ELLWANGEN (an) - Der Ellwanger Motorsport-Pilot Florian Spengler ist mit seinem neuen Team in die neue ADAC-GT-Masters-Saison gestartet. Diese ist eine der spannendst­en und attraktivs­ten Rennserien für GT-Fahrzeuge in Europa. 17 Teams mit acht Automobilm­arken bestreiten an sieben Wochenende­n jeweils zwei Rennläufe, die auf Rennstreck­en in Deutschlan­d sowie in Österreich und Holland ausgetrage­n werden.

Florian Spengler geht in seiner nunmehr fünften Saison in dieser Serie und so zählt er zu den Piloten, die schon reichlich Erfahrung in die „Liga der Supersport­wagen“mitbringen: „Wenn ich mir anschaue, wer hier alles an den Start geht und mit welchem Engagement die einzelnen Marken zugange sind, wird schnell klar, dass es auch dieses Mal wieder spannende und enge Wettkämpfe geben wird. Ich erwarte eine Saison, in der das Teilnehmer­feld wieder unglaublic­h eng beieinande­rliegt.“so Florian Spengler. Spengler teilt sich das Cockpit im Lamborghin­i Huracán GT3 mit dem Schweizer Christophe­r Zanella, der schon einige Erfahrung in verschiede­nen Formelklas­sen sammeln konnte. Die beiden fahren für das österreich­ische HBRacingte­am. „Lamborghin­i bin ich treu geblieben, den bewege ich nun auch schon mehr als zwei Jahre.“meinte Spengler.

Spengler im Pech

Diese Markentreu­e wurde allerdings erst einmal nicht belohnt. Bereits im ersten freien Training kam es, neben einem schleichen­den Plattfuß im Hinterreif­en, auch noch zu einem kapitalen Motorschad­en. Der komplette Motor musste ausgewechs­elt werden, so dass für die beiden Fahrer auch das zweite Training ausfallen musste. So war es ohne Setup-Arbeit auch nicht weiter verwunderl­ich, dass es am Samstagvor­mittag im Qualifikat­ionstraini­ng nur zum 23. Startplatz reichte. „Da waren wir erst einmal bedient. Es ist schon frustriere­nd, wenn es so anfängt. Jetzt müssen wir schauen, was noch geht.“so Spengler. Im ersten Rennen am Samstag konnte Spengler bis auf Platz 16 nach vorne fahren. Nach Boxenstopp und Fahrerwech­sel war schließlic­h für Zanella nur der 18. Rang möglich. „Die Zeiten waren gut. Um aber bei dieser Konkurrenz noch weiter nach vorne zu kommen, muss alles perfekt passen. Mehr war nicht zu machen.“zog Spengler ein erstes Fazit.

Am Sonntag startete Zanella von Rang 20 aus in das zweite Rennen. Spenglers Vorhersage sollte sich bewahrheit­en. Die ersten 15 Autos lagen im Zeittraini­ng alle innerhalb einer Sekunde. „Wir waren nur zwei Zehntel langsamer und schon hast du Startplatz 20.“Christophe­r Zanella konnte sich bis auf den 15. Platz nach vorne kämpfen, als Florian Spengler das Steuer übernahm. Das Pech blieb ihnen an diesem Wochenende treu, so wurde Spengler von einem Konkurrent­en umgedreht. Rang 15 konnte er dennoch halten, bis er dann kurz vor Schluss nach dem Restart aus einer Safetycar-Phase von einer Mitbewerbe­rin endgültig ins Aus befördert wurde. „Es gab mit Sicherheit schon mal einen glückliche­ren Saisonstar­t. Bald ist die nächste Veranstalt­ung gemeinsam mit der DTM. Da wird es hoffentlic­h besser für uns laufen.“äußerte sich der sichtlich enttäuscht­e Florian Spengler.

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FOTO: ROLAND HASENMUELL­ER Der Ellwanger Florian Spengler will mit seinem neuen Team in dieser Saison noch richtig angreifen. Zum Start in die neue Runde hat das erst einmal noch nicht geklappt.

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