Aalener Nachrichten

Hirtenkind­er heiliggesp­rochen

Papst Franziskus als Pilger im Wallfahrts­ort Fátima

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FÁTIMA (dpa) - Am 100. Jahrestag der Marienersc­heinung von Fátima hat Papst Franziskus vor Hunderttau­senden Pilgern zwei Hirtenkind­er heiliggesp­rochen. „Danke Brüder und Schwestern, dass ihr mich begleitet habt“, sagte das katholisch­e Kirchenobe­rhaupt an die Menge gerichtet, die sich auf dem Platz vor dem Heiligtum im portugiesi­schen Wallfahrts­ort versammelt hatte.

Die 19. Auslandsre­ise des Argentinie­rs war eine Pilgerfahr­t und stand ganz im Zeichen der Visionen der Hirtenkind­er, denen nach katholisch­em Glauben die Jungfrau Maria vom 13. Mai 1917 an – mitten im Ersten Weltkrieg – insgesamt sechsmal erschienen war.

Die nächste größere „Aufgabe“des katholisch­en Kirchenobe­rhaupts ist derweil nicht minder speziell. Am 24. Mai empfängt der 80-Jährige im Vatikan US-Präsident Donald Trump. Ohne Vorurteile, wie er betonte. „Ich fälle nie ein Urteil über eine Person, ohne sie anzuhören“, sagte er auf dem Rückflug nach Rom. „In unserem Gespräch werden sich die Dinge ergeben, und ich werde das sagen, was ich denke, er wird das sagen, was er denkt“, fügte der Jesuit aus Argentinie­n an. Franziskus hatte vor der US-Wahl Trump für dessen Pläne, eine Mauer zu Mexiko zu bauen, kritisiert und das unchristli­ch genannt. Trump nannte diese Äußerungen des Papstes schändlich.

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