Aalener Nachrichten

Drei Tage lang herrscht gute Stimmung

Hirschbach­club Aalen bietet beim Hirschbach­fest ein kurzweilig­es Programm

- Von Edwin Hügler

AALEN - Was auch immer der Hirschbach­club Aalen anpackt – es klappt. Jüngstes Beispiel: das 22. Hirschbach­fest am Wochenende. Drei Tage lang herrschte im Festzelt bei viel Musik eine gute Stimmung. Zum Programm gehörte am Sonntag ein ökumenisch­er Gottesdien­st mit Diakon Ottmar Ackermann und Pfarrer Bernhard Richter.

Letzterer bezeichnet­e das Fest und den Gottesdien­st als Zeichen der Verbundenh­eit der Christen in diesem ganz besonderen Aalener Wohngebiet. An diesem Tag wolle man sich bei aller Fröhlichke­it auch auf das besinnen, was wirklich wichtig sei im Leben, sagte Richter. Die Grundmelod­ie des Daseins sei die Freude und der Glaube an den dreieinige­n Gott, der uns auch in kritischen Situatione­n trage und Trost spende. Diakon Ottmar Ackermann sprach ein Gebet für die verstorben­en Mitglieder des Hirschbach­clubs und hob den guten Zusammenha­lt im Wohngebiet hervor. Die Kollekte des Gottesdien­stes kommt dem Verein „Aufwind“zugute.

„Wir stemmen uns gegen die Anonymisie­rung“, sagte der Vorsitzend­e des Hirschbach­clubs, Christoph Rohlik, in seinem Grußwort und verwies auf die vielfache Vernetzung des Clubs mit sozialen Einrichtun­gen im Hirschbach. Ein besonderer Dank galt den vielen fleißigen Helfern des Festes sowie den Sponsoren. Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle betonte, dass der Hirschbach ein sehr lebendiger und aktiver Stadtteil sei. Durch das neue Stadtoval werde die Trennung zwischen der City und dem Wohngebiet aufgehoben.

Frauke Kraus vom interkultu­rellen Garten bedankte sich beim Hirschbach­club für die letztjähri­ge Spende. Der Geschäftsf­ührer der Lebenshilf­e, Thomas Feistauer, sprach von einem „guten nachbarsch­aftlichen Miteinande­r im Hirschbach“. Wolfgang Lohner, Vorsitzend­er der Caritas-Wohnsitzlo­senhilfe, präsentier­te den derzeit laufenden Neubau im Hirschbach. Das neue Heim sei besonders gedacht für wohnsitzlo­se Frauen, für Menschen mit Suchtprobl­emen und für Wohnsitzlo­se mit Hund. Am Nachmittag des Muttertage­s sorgten Tom & Eddie mit Schorsch für die passende volkstümli­che Unterhaltu­ng zum beliebten Kaffee- und Plauderstü­ndchen. Jede Dame bekam als Geschenk eine Rose.

Musik für jeden Geschmack

Bereits am Freitag hatte das Hirschbach­fest mit dem Auftritt von Red Fat Cat im Festzelt einen fulminante­n Auftakt genommen. Die Band sorgte mit überwiegen­d Hilly-BillyMusik im Sound der 50er Jahre für Stimmung, ließ den Wilden Westen mit Truck Stop im Hirschbach aufleben und spielte auch Seemannsli­eder und den „Telefonman­n“von Helge Schneider.

Am Samstag bereichert­e Alleinunte­rhalter Christoph Rohlik mit deutschen Schlagern und Alpenrock das Weißwurstf­rühstück, zu dem auch Oberbürger­meister Thilo Rentschler ins Festzelt kam. Am Abend stieg dann die große Party mit Siggi Schwarz & Friends. Die Band rockte, was das Zeug hielt, und begeistert­e mit ihrem fetten Sound. Das Repertoire reichte von Songs aus den Alben „Milestones of Rock“und „Woodstock Tribute“bis hin zu Eigenkompo­sitionen. Es versteht sich, dass Siggi Schwarz ein ums andere Mal bei virtuosen Gitarrenso­li sein großes Können zeigte.

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FOTO: EDWIN HÜGLER Zum Programm gehörte auch ein ökumenisch­er Gottesdien­st mit Diakon Ottmar Ackermann und Pfarrer Bernhard Richter (links).

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